Willkommen Prof. Roukaya Issaoui!
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Dr. Roukaya Issaoui ist neue Professorin für „Ressourceneffizienz und nachhaltige Rohstoffversorgung“ und nimmt mit dem bevorstehenden Sommersemester ihre Arbeit auf. Die Stiftungsprofessur wird von der Carl-Zeiss-Stiftung (CZS) gefördert. Die Hochschule hat im vergangenen Jahr von der Stiftung den Zuschlag zu der Professur erhalten. Sie ist außerdem mit wissenschaftlichem Personal und Sachmitteln ausgestattet. Die Förderung läuft über fünf Jahre, danach wird die neue Professorin auf eine Planstelle übernommen.
Frau Dr. Issaoui wurde in Tunesien geboren und lebt seit über 10 Jahren in Deutschland. Sie hat in Tunis Ingenieurwesen studiert und als Diplom-Ingenieurin abgeschlossen sowie an der Hochschule Pforzheim eine Masterthesis zu einem Nachhaltigkeitsthema geschrieben. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat sie 2022 zu dem Rohstoffthema der nachhaltigen Phosphorgewinnung promoviert und anschließend in der Wirtschaft Erfahrungen gesammelt.
Die frisch gekürte Professorin wird am Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule forschen und in den Nachhaltigkeitsstudiengänge der Fakultät „Wirtschaft und Recht“ lehren. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit werden beim Abbau, der Bereitstellung und der Verwendung von Rohstoffen, der Rohstoffverfügbarkeit sowie dem Einfluss auf Umwelt, Klima und Soziales liegen. Sie knüpft damit an ein hochaktuelles Thema an, denn Rohstoffe rücken immer mehr in den Fokus der globalen Politik.
Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen. Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT-Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründet, ist die Carl-Zeiss-Stiftung eine der ältesten und größten privaten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.