Krönender Projektabschluss bei den Maschinenbauern
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Was kann Besseres passieren, als wenn sich ein ganzer Industrieverband für die Ergebnisse eines Forschungsprojektes interessiert? In diesem Fall der Verband der Deutschen Maschinen und Anlagenbauer VDMA, der sich das Projekt Kreislauf-E-Wende vorstellen ließ. In Frankfurt trafen sich am Freitag ca. 50 VertreterInnen aus Mitgliedsunternehmen zu einer entsprechenden Tagung. Das Projekt wurde gemeinsam von der TU Darmstadt, der Siemens energy AG, der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) und dem INEC bearbeitet und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) finanziell gefördert.
Im Vordergrund stand, wie Strategien der Kreislaufwirtschaft und des Klimaschutz insbesondere bei energietechnischen Anlagen zusammenpassen. Bei der Entsorgung oder dem Recycling von langlebigen Produkten, wie sie in der Energiewirtschaft auftreten, stellt sich die Frage, was die beste Strategie zur Verwertung der Materialien ist. Wann sollte man die Anlagen ersetzen? Oder besser nur nachrüsten? Welche Daten kann man verwenden? Welche Gutschriften für eingesparte Emissionen darf man geben?
Von der Hochschule Pforzheim waren Doktorandin Pia Heidak und Professor Mario Schmidt mit dabei und stellten ihre Ergebnisse vor. Dabei lag der Schwerpunkt auf prospektiven LCA und den Änderungen, die eine Berücksichtigung der Zeit bei Ökobilanzen mit sich bringt.