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Wie recyclingfähig sind Verpackungen? Inhalt eines "Wissenschaftssacks" der Verpackungsstudie 2019. Foto: Jannick Schmidt/ Hochschule Pforzheim

Wie recyclingfähig sind Verpackungen?

Studienteilnehmer*innen aus ganz Deutschland

Die Hochschule Pforzheim warb im Sommer 2024 um Teilnehmer für eine deutschlandweite Studie zur Charakterisierung von Verpackungen. Ziel der Studie ist die Sammlung von Leichtverpackungsabfall aus Haushalten und die anschließende Untersuchung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Über 600 Haushalte meldeten sich, sodass daraus eine Teilgruppe repräsentativ ausgewählt werden konnte. Von dieser Teilgruppe werden nun Verpackungen gesammelt und detailliert untersucht.

 

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Interessensbekundung zur Zusendung der Studienergebnisse der Verpackungsstudie:

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Ergänzende Informationen für Studienteilnehmer*innen

Die Hochschule Pforzheim hat die Studienteilnehmer*innen ausgewählt. Zwar ist die Anmeldung zur Teilnahme nicht mehr möglich, aber wenn Sie Interesse an den Ergebnissen der Untersuchung haben, hinterlassen Sie gerne hier Ihre Kontaktdaten. Wir werden Ihnen dann gern die Ergebnisse voraussichtlich Anfang 2025 zuschicken können.

Wir danken allen Interessierten für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, an unserer Verpackungsstudie teilzunehmen.

Unsere Webseite wird laufend mit den wichtigsten Informationen für alle Studienteilnehmer*innen aktualisiert.

 

Die Antwort variiert je nach Abfalltrennsystem. Wir bitten Sie unseren Wissenschaftssack für zwei durchgehende Wochen als Ersatz für Ihr jeweiliges Sammelsystem (z. B. Gelbe Tonne/ Sack) zu nutzen. Welche Verpackungen in welchem Sammelsystem entsorgt werden dürfen, können Sie aus der Grafik “Verschiedene Abfalltrennsysteme in Deutschland" entnehmen.

Zur Abfallart Leichtverpackungen – kurz LVP – zählen gebrauchte, restentleerte Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien.

Nein, ein Auswaschen der Verpackungen ist nicht notwendig. Wir würden Sie bitten, Ihre Verpackungen so in den Wissenschaftssack zu werfen, wie Sie diese normalerweise auch entsorgen. Die Dualen Systeme forden übrigens nur, dass Verpackungen "löffelrein" entsorgt werden müssen.

Ja, Verpackungsabfälle, die durch Haustiere entstehen, dürfen im Wissenschaftssack der Verpackungsstudie gesammelt werden.

Hintergrund

Im Rahmen des Forschungsprojekts MaReK wurde 2019 erstmalig eine Tiefencharakterisierung von Leichtverpackungen aus über 250 deutschen Haushalten durchgeführt. In einem zweiwöchigen Zeitraum sammelten die Studienteilnehmer ihre Verpackungen, welche normalerweise im gelben Sack entsorgt werden, im sogenannten „Wissenschaftssack“ und sendeten diesen anschließend an die Hochschule Pforzheim für umfangreiche Analysen zurück. Die Auswertung der erhaltenen Leichtverpackungen erfolgte anschließend mit einer eigens entwickelten Sortiermethodik. Seit der Verpackungsstudie im Jahr 2019 haben sich der Verpackungsmarkt und die rechtlichen Rahmenbedingungen weiterentwickelt, sodass für 2025 eine erneute Durchführung der Verpackungsstudie konzipiert wurde.

 

Erfahren Sie mehr zum aktuellen Projekt "präziSort".

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Du bist immatrikulierter Student und kannst uns im Rahmen der Verpackungsstudie bei der Analyse von Leichtverpackungen (z. B. Materialidentifikation) im Labor auf dem Campus an der Tiefenbronner Straße unterstützen?

Dann sende uns eine E-Mail mit deinem Studium (aktuelles Semester) und deiner Motivation!

HiWis gesucht - jetzt melden!

Hochschulseitiger Projektkoordinator

Prof. Dr.-Ing. Jörg Woidasky

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Projektmitarbeiterin

Kiriaki Karatopi

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Das Projekt arbeitet in enger Kooperation mit der Polysecure GmbH. Mit ihrer einmaligen Technologieplattform aus Markermaterialien und Detektionsverfahren können Materialien und Produkte unsichtbar markiert, praktikabel authentifiziert und fälschungssicher verfolgt werden. Zusätzlich haben sie die Sortiertechnologien Tracer-Based-Sorting (TBS) und SORT4CIRCLE® entwickelt, mit der viele Material- und Abfallströme effizient und verlässlich in alle gewünschten Fraktionen sortiert werden können.

Das Institut für Industrial Ecology (INEC) ist ein Forschungsinstitut der Hochschule Pforzheim, das seit 2010 besteht. Das interdisziplinäre Team am INEC befasst sich schwerpunktmäßig mit der Analyse von Energie- und Materialflüssen zwischen Technosphäre und Ökosphäre. Das Ziel ist die effiziente Verwendung knapper Ressourcen durch die ökologische und ökonomische Optimierung von Produktlebenswegen und betrieblichen Produktionsabläufen.

 

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen des Programmes Invest BW zur Förderung von Innovations- und Technologievorhaben.

Laufzeit 01. Oktober 2023 bis 30. September 2025
Förderkennzeichen: BW1_2087/02

https://invest-bw.de/