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Effiziente und nachhaltige Führung eines Werks – Einblicke aus der Praxis von Festool

Welche Veränderungen waren bzw. sind notwendig, um das Unternehmen zu einer vernetzten Organisationsstruktur zu führen? Werksleiter Jochen Kleh zeigte dies auf - zusammen mit der Pforzheimer Studentin Sarah Sasowsky, die bei ihm Ihre Bachelorthesis schrieb.

Ihr spannender Vortrag am 13. 10. 2016 an der Hochschule war voller Beispiele und Geschichten aus der Praxis. Herr Kleh stellte dar, wie man einen Veränderungsprozess aktiv gestalten kann: Überzeugen, kommunizieren, zuhören, Ideen und Bedenken aufnehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „mitnehmen“ sind hier wichtige Elemente. Trotzdem kommen damit die Veränderungen nicht von alleine. In einer sehr offenen und direkten Art erklärte Jochen Kleh, welche Hürden er meistern musste und wie er auch mit der ein oder anderen Schwierigkeit persönlich umging.

Am Ende steht aber eine eine vernetzte Unternehmenskultur: sie führt zu mehr Motivation und Eigenverantwortung bei den Mitarbeitern und schließlich auch zu mehr Kundenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit. Das Unternehmen kann auch als Team Veränderungen im Umfeld besser erkennen und flexibler darauf reagieren.

In der aktiven Diskussion wurde viel nachgefragt über das Arbeiten als „Chef“. Die Zuhörer gingen mit interessanten Eindrücken in den Abend und konnten sich ein Bild verschaffen, wie moderne Führung in einem Industrieunternehmen aussieht.