Wasserstoff – Wundermittel der Transformation?
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Wasserstoff gilt als ein zentraler Baustein für die Energiewende und industrielle Transformation. Diesem Thema widmet sich das inzwischen bereits fünfte Symposium „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“, zu dem das Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim am Freitag, den 6. Dezember 2024 in den Walter-Witzenmann-Hörsaal (Audimax), Tiefenbronner Straße 65 einlädt. „Beim diesjährigen Symposium möchten wir den Hype um Wasserstoff kritisch hinterfragen und zugleich aufzeigen, wie realistisch und praktikabel der Einsatz von Wasserstoff als nachhaltige Lösung in der Praxis ist. Dieses Symposium soll aber nicht nur theoretische Konzepte vermitteln, sondern auch eine Plattform für praxisorientierte Diskussionen bieten, die den Weg für zukünftige Entwicklungen ebnen.“, so Professor Dr. Mario Schmidt vom INEC, der die inhaltliche Konzeption des Symposiums übernommen hat.
„Wasserstoff – Wundermittel der Transformation?“ – unter diesem Titel beleuchten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff. Im Fokus stehen dabei technologische und wirtschaftliche Herausforderungen sowie die regionale Bedeutung für Baden-Württemberg und den südwestdeutschen Raum.
Das Symposium bietet ein abwechslungsreiches Programm, das fundierte Einblicke und spannende Diskussionen garantiert. Der Vormittag beginnt mit Vorträgen von Christoph Luschnat (terranets bw GmbH) über das deutsche Wasserstoff Kernnetz und Isabell Knüttgen (e-mobil BW) zu Innovationen für den Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft in Baden-Württemberg. Zudem wird Marco Schmid vom veranstaltenden Institut INEC am Beispiel Wasserstoff kritisch hinterfragen, inwiefern der Traum von kostengünstiger erneuerbarer Energie Realität werden kann, während Katharina Fraune (Evonik Industries AG) die grüne Transformation der chemischen Industrie beleuchtet.
Am Nachmittag folgen internationale und technische Perspektiven: Manuel Andresh (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ) berichtet über die deutsche Dekarbonisierungs-Diplomatie in Zentralasien, Dr. Stephan Weyand der Pforzheimer Witzenmann GmbH thematisiert technische Anforderungen an wasserstoffführende Bauteile, und Vanessa Roderer (EnBW AG) gibt Einblicke in die Aktivitäten der EnBW entlang der H2-Wertschöpfungskette. Zudem wird die Pforzheimer Studentin Helena Herzig von der UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku 2024 berichten.
Neben den Vorträgen bietet das Symposium Raum für den Dialog: Eine Podiumsdiskussion am Vormittag und eine abschließende Fragerunde laden neben den Pausen dazu ein, mit den Referierenden und anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme ist kostenlos, weitere Informationen zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.hs-pforzheim.de/symposium.