11 GründungsVLOG zeigt Wege zu nachhaltigkeitsorientierten Innovationen auf
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Der elfte GründungsVLOG der Hochschule Pforzheim hat im Creative Space stattgefunden. Foto: Lena Gröner
Vergangenen Mittwoch hat die Design Factory Dr.-Ing. Claus Lang-Koetz und Dr.-Ing. Philipp Preiss für den elften GründungsVLOG mit dem Titel „Innovationen mit Sinn: Nachhaltigkeit! Erfolgsfaktor für Innovationen und Startups!“ in den Creative Space eingeladen.
Da beide neben der Lehre an der Hochschule Pforzheim auch bei der Design Factory Pforzheim tätig sind, sind sie zu Beginn auch auf die Nachhaltigkeitsberatung der Design Factory eingegangen. Dabei betont Philipp Preiss, dass in der Gründung ein Weg zum Handeln liegt – Handeln bezogen auf nachhaltiges Wirtschaften. Die Sensibilisierung für Nachhaltigkeit ist somit ein wichtiger Bestandteil der Angebote an der Design Factory.
Orientierung bieten dabei die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Ziele illustrieren, wie vielschichtig der Begriff Nachhaltigkeit ist und nehmen neben dem Klimaschutz auch beispielsweise gesellschaftliche Entwicklungen in den Blick. Doch wie kann jeder zum Erreichen der SDGs beitragen? Die beiden Referenten stellen als Antwort spannende Innovationen und Startups vor, unter anderem auch den Wettbewerb „Kick-Start Green Innovations Stuttgart (KIGI)“. Denn sich mit der eigenen und gesellschaftlichen Verantwortung auseinanderzusetzen wird für mehr und mehr Menschen zum Antreiber für nachhaltigkeitsorientierte Innovationen.
Die Referenten Dr-Ing. Claus Lang-Koetz und Dr-Ing. Philipp Preiss. Foto: Lena GrönerAn diesem Punkt kommt nun die Nachhaltigkeitsberatung für unsere Startups ins Spiel. Das Konzept der Nachhaltigkeitsberatung der Design Factory Pforzheim setzt an allen Entwicklungsphasen einer Innovation/einer Gründung an. Zur Sensibilisierung dienen spielerische Formate wie das Format „Play Games with Sustainability“ und öffnen den Blick für alle Aspekte der Nachhaltigkeit. In der Ideenphase wird dann gezielt mit Kreativitätsmethoden wie „Life Cycle Thinking Heads“ der Lebensweg des Produktes betrachtet (von der Produktion über die Nutzung bis zur Entsorgung oder Recycling). Doch auch bestehende Produkte können nachhaltig neu gedacht werden. Dafür stellen Claus Lang-Koetz und Philipp Preis die Konzepte der Circular Economy und speziell, die Ecodesign-Prinzipien vor.
Zwar ist es komplex den Impact einer Innovation oder einer Geschäftsidee für alle Nachhaltigkeitsaspekte zu quantifizieren, doch bietet die Hochschule hier mit der Design Factory und dem Institut for Industrial Ecology (INEC) ihren Studierenden tatkräftig Unterstützung an, um Optimierungen anzustoßen.
Nach diesem Rundumblick zum Thema Nachhaltigkeit ging es nach einer interessanten Diskussion zu Chancen und Randbedingungen „Nachhaltiger Entwicklung“ zum spielerischen Teil des Abends über. Im Rahmen von „Play Games with Sustainability“ verteilten sich die Anwesenden an Spieltische im Creative Space und konnten den Wissens-Input des Vortrages im Spiel „Challenge Accepted“ anwenden.
Für das kommende Semester sind schon weitere GründungsVLOGS und „Play Games with Sustainability” in Planung. Sie werden dann im neuen Jahr stattfinden. Auf unserer Webseite findet man weitere Informationen dazu, wie man Innovation nachhaltiger gestalten kann und auch unseren„Werkzeugkoffer für das Nachhaltigkeitscoaching“.
Die Aufzeichnungen aller vergangenen GründungsVLOGs findet ihr im Moodle-Kurs sowie auf unserem Youtube-Kanal.
Für weitere Infos schaut auf der Webseite vorbei, meldet Euch auf unserer Gründungsplattform an und folgt uns bei Linkedin undinstagram!
Die Design Factory Pforzheim (DFPF) an der Hochschule Pforzheim steht für eine interdisziplinäre Innovations- und Gründungsplattform, auf der Studierende, Professor*innen und weitere Hochschulangehörige mit Unternehmen und Partnern aus der Region zusammentreffen. Dabei werden gemeinsam neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen entwickelt und realisiert sowie unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeiten – die Entrepreneure wie auch die Intrapreneure von morgen – befähigt und gefördert. Die DFPF ist gegliedert in die vier Bereiche befähigen, beraten, interagieren und vernetzen und verbindet als interdisziplinärer Katalysator die Fakultäten Technik, Gestaltung, Wirtschaft und Recht.