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Ökobilanzierung in der Aluminiumindustrie


Matthias Stratmann gab in seinem Vortrag einen Überblick über die Wertschöpfungskette in der Aluminiumindustrie und sowie über den Einsatz von ökobilanziellen Methoden in eben dieser.

Die Herstellung von Aluminium ist mit einem großen Ressourceneinsatz verbunden. Bauxit wird in tropischen Gebieten im Tagebau abgebaut, bei der Raffination des Bauxits fällt Rotschlamm an und die Elektrolyse des Aluminiumoxids benötigt viele MWh Strom. Ökobilanzen zeigen allerdings, dass die Eigenschaften von Aluminium, z.B. das relativ geringe Gewicht, in vielen Anwendungen die Herstellung rechtfertigen. Die hohen Aufwände werden durch Einsparungen in der Nutzungsphase und gute Möglichkeiten beim Recycling (über)kompensiert.

Die Ökobilanzierung ist allerdings eine Methode die in der Umsetzung einige Freiheitsgrade lässt. Vor allem ein Ändern der Systemgrenzen kann zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen. Der Vortrag konnte dies an einigen Beispielen der Aluminiumindustrie zeigen und so für dieses Thema sensibilisieren.