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Tiefseebergbau nicht besser für`s Klima

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Studie zum Carbon Footprint des Manganknollenabbaus

Das INEC hat eine Studie veröffentlicht, die gemeinsam mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover erstellt wurde, und die THG-Emissionen des Manganknollenabbaus in der Tiefsee behandelt. Das Ergebnis war, dass der Tiefseebergbau keinen Vorteil beim Klimaschutz gegenüber dem Bergbau an Land darstellt. Dies ist in der Vergangenheit immer wieder behauptet und als Argument für die Nutzung der Tiefsee angeführt worden.

Am Meeresboden des Pazifik befinden sich zahlreiche Erzknollen, die aus Mangan, Kupfer, Kobalt, Nickel und anderen wichtigen Metallen bestehen. Seit Jahrzehnten wird untersucht, ob man diese Manganknollen für die Rohstoffversorgung der Welt fördern kann. Umweltschützer führen als wichtiges Gegenargument die negativen Auswirkungen auf Meeresflora und -fauna an.

Die Arbeit kann hier kostenlos eingesehen werden:

Life cycle impact on climate change caused by metal production from deep sea manganese nodules versus land-based deposits - ScienceDirect