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StudiumPLUS: Erste Auszubildende auf dem Technik-Campus

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Nach den ersten Monaten im Ausbildungsunternehmen, beginnt für Amely Voigt, Mareike Ast und Sophia Weißhaar nun ihre Studienzeit auf dem Pforzheimer Campus. Die drei jungen Frauen absolvieren das neue StudiumPLUS, ein Modell das Berufsausbildung und Bachelorstudium in den Bereichen Maschinenbau oder Mechatronik an der Hochschule Pforzheim verbindet. Im kommenden Sommersemester 2022 erwartet die Fakultät für Technik dann schon die zweite StudiumPLUS-Generation: Vier junge Männer, die diesen September ihre Ausbildung bei der Mahle Behr GmbH & Co. KG begonnen haben, werden dann gemeinsam mit den regulären Studierenden in den Hörsälen Platz nehmen. Neben Mahle sind zwischenzeitlich auch die ADMEDES GmbH, Dill Werkzeug- und Formenbau, die OBE GmbH & Co. KG, die SUSS MicroTec Lithography GmbH sowie als jüngstes Mitglied die Friedrich Binder GmbH & Co. KG fest an Bord. „Uns überzeugt die Kombination von Theorie und Praxis auf hohem Niveau. Das StudiumPLUS erlaubt es uns, besonders talentierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gezielt zu fördern und weiter zu entwickeln“, so Binder-Geschäftsführer Matthias Heimberg.

Die Hochschule setzt auf weitere Unternehmenspartner sowie erweiterte Kombinationen mit verschiedenen Ausbildungsberufen, wie z. B. Werkzeug-, Zerspanungs- oder Präzisionsmechaniker und Produktdesigner: „Unternehmen können gerne auf uns zukommen“, so Professor Dipl.-Ing. Jürgen Wrede, Leiter des Fachbereichs Maschinenbau, der das kooperative Angebot an der Fakultät für Technik gemeinsam mit seinen Kollegen Professor Dr. rer. nat. Jürgen Bauer, Professor Dr.-Ing. Guido Sand und Professor Dr.-Ing. Stefan Hillenbrand leitet. „Sie erreichen mit diesem Angebot hochqualifizierte Bewerberinnen und Bewerber, die bereit sind, sich fachlich in enormer Breite aufzustellen – um ihre Doppelqualifikation dann nachhaltig ins Unternehmen einzubringen. Positiver Nebeneffekt: Durch die Nähe zur Hochschule entstehen weitere Synergieeffekte fürs Unternehmen: Von Lehr- und Forschungskooperation können beide Seiten profitieren“, so Jürgen Wrede.

„Ich kann das Hochschul- und Studentenleben kennenlernen, ohne dabei auf finanzielle Sicherheit verzichten zu müssen“, so StudiumPLUS-Teilnehmerin Sophia Weißhaar. „Für mich war das die perfekte Wahl, ich kann das in Berufsschule und Hochschule Erlernte im Unternehmen direkt anwenden“, freut sich auch Amely Voigt. „Inhaltlich ist die Zeit bislang sehr abwechslungsreich. Durch die verkürzte Ausbildung und das Zusammenspiel Mechanik, Elektronik und Informatik wird einem nie langweilig und man lernt ständig etwas Neues“, ergänzt Mareike Ast.
Mit einer Zeitersparnis von bis zu zwei Jahren können Facharbeiterbrief und Ingenieursabschluss in aufeinanderfolgenden zeitlichen Blöcken in Kombination erworben werden: „In nur fünf Jahren werden Theorie und Praxis eng verzahnt – weder konventionelle Ausbildung, noch das Regelstudium können das alleine leisten“, so Guido Sand.    

Weitere StudiumPLUS-Projektpartner sind die Clusterinitiative Hochform e.V., die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, die Handwerkskammer Karlsruhe/Außenstelle Pforzheim, die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim sowie die Heinrich-Wieland-Schule Pforzheim.


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