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Schreibwettbewerb „Zum Eros“ erzeugt literarisches Knistern auf hohem Niveau

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Isabel Orth sichert sich mit ihrer Kreativität den Sieg und 1000 Euro

Von links nach rechts: Gewinnerin Isabel Orth, die Drittplatzierte Yasemin Heckorkmaz, die Gewinnerin des Sonderpreises Clara Schwab und die Zweitplatzierte Chiara Lademann. Foto: Cornelia Kamper / Hochschule Pforzheim

Was kann man tun, um in Zeiten von Chat GPT die individuelle Schreibkompetenz zu fördern? Diese Frage stellte sich Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz und rief kurzerhand einen Schreibwettbewerb aus. Passend zu einem der Themen der Ornamenta 2024, stand dieser unter dem Überthema „Zum Eros“.


Den Studierenden der Hochschule Pforzheim scheint das Schreiben wichtig zu sein. 33 Einsendungen zeugen von großer Zuneigung zur Literatur. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Der Wettbewerb, der großzügigerweise vom Verein der Förderer und Alumni der Hochschule (FAV) unterstützt wurde, brachte großartige Texte hervor. Gewonnen hat ihn Isabel Orth mit ihren kritischen Gedanken zur digitalen Flucht aus dem Alltag und dem Wiedererlangen des Bewusstseins durch Eros, der uns lehrt, „dass die wahre Erfüllung in der Tiefe der Verbindung liegt – in der Verbindung mit sich selbst, den Menschen und der Natur“, wie sie sehr schön in ihrem Text beschreibt. Die Studentin im Master Corporate Communication Management freut sich nun über den stolzen Preis von 1000 Euro. Entsprechend glücklich zeigte sie sich bei der Preisverleihung am Donnerstag. „Ich habe damit nicht gerechnet, weil ich den Text kurz vor der Deadline fertiggestellt habe! Der erste Satz und einige Ideen sind mir nachts im Bett gekommen und die habe ich direkt am Tag danach aufgeschrieben – erst durch die Deadline hat mich dann wieder der Ehrgeiz gepackt, den Text kurz vor knapp noch fertig zu stellen. Deshalb kam der Sieg etwas unerwartet, auch weil ich noch nie etwas gewonnen habe – ich freu mich sehr!“, sagte die Siegerin.


Als Zweitplatzierte freut sich Chiara Lademann über 500 Euro, Yasemin Heckorkmaz auf Platz drei konnte immer noch 250 Euro für Ihre kreative Feder ergattern. Außerdem stiftet der FAV einen Sonderpreis für einen besonders originellen Text. Diesen hat sich Clara Schwab mit ihrem kurzen und pointierten Stück über Eros als sinnliche Verbindung in der Kneipe gesichert. Mitmachen lohnte sich. Alle Teilnehmer*innen wurden für ihre Mühe mit einem Büchergutschein belohnt. 

Rektor Ulrich Jautz dankte allen teilnehmenden Studierenden für ihr Engagement. „Die Ergebnisse können sich alle sehen und vor allem lesen lassen“, sagte Jautz bei der Preisverleihung. Neben den ausgezeichneten Studierenden war auch die Jury zusammengekommen, die die Texte ausgezeichnet hatte. „Ihnen gilt mein großer Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns als fachkundige Jury zu unterstützen“, betonte Jautz in Richtung der Juror*innen Professorin Dr. Christa Wehner, Schulleiterin des Hilda Gymnasiums Edith Drescher, PZ-Verleger Albert Esslinger-Kiefer, Theater-Intendant Uwe Dürigen und Stadtbaumeister Marc Tell-Feltl sowie Sybille Schüssler, Bürgermeisterin für Bauen und Umwelt. Für die Jury ergriff Christa Wehner das Wort und moderierte die Preisverleihung. „Das war eine großartige Idee unseres Rektors Ulrich Jautz, der das ja in Zusammenhang mit der Ornamenta ausgeschrieben hat und nach allem, was wir erlebt haben, würde ich sagen, dass das nach einer Wiederholung 2025 ruft“, sagte sie.

 

Hier den Gewinnertext anhören: Isabel Orth mit "Zum Eros – vom Scrollen in die Bewusstlosigkeit"

Die Gewinnertexte zum Nachlesen: