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MCM-Alumna Trusha Rolvering im Interview

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Trusha Rolvering absolvierte von 2016 bis 2018 den Masterstudiengang Creative Communication and Brand Management an der Hochschule Pforzheim. Nach ihrem Abschluss startete sie direkt ins Berufsleben. Bei Publicis Sapient war sie für einige Jahre als Senior Associate Strategy & Consulting beschäftigt. Seit April 2021 stellt sie sich einer neuen Herausforderung: Bei adidas ist sie nun im Bereich Frontend Engineering Strategy & Portfolio tätig.

Die Zeit meines Studiums an der Hochschule Pforzheim …

…war sehr intensiv. Ich habe unglaublich viel gelernt – nicht nur fachlich, sondern vor allem über mich selbst. Das Studium hat mir die Möglichkeit geboten, Themen zu identifizieren die mich wirklich interessieren und diese aktiv voranzutreiben. Hinzukommend habe ich sehr viele inspirierende Menschen getroffen, die mir neue Perspektiven aufgezeigt und mich auf meinem Weg unterstützt haben

Am besten gefiel mir damals an der Stadt Pforzheim …
Es war sicherlich keine Liebe auf den ersten Blick. Zu Beginn hatte ich tatsächlich wenig Lust auf Pforzheim und wollte das Masterstudium möglichst schnell abschließen. Ich stellte allerdings schnell fest, dass Pforzheim nicht nur 50er Jahre Bau ist, sondern vor allem ein Ort der Kreativität, Kollaboration und Selbstwirksamkeit. Die Stadt bietet unglaublich viele Möglichkeiten sich einzubringen und eigene Ideen zu verwirklichen. Dabei zeichnet sie sich vielleicht nicht durch offensichtliche Schönheit aus, es lohnt sich jedoch zwei Mal hinzuschauen: die Abendsonne auf der einen oder anderen Dachterrasse im Nordend, auf ein Bier im Café Roland, Joggen an der Nagold, Ausstellungen im EMMA, der beste Kuchen im Café Fräulein Ohrt.

Die drei wichtigsten Kompetenzen in meinem Arbeitsalltag sind…
In meiner aktuellen Rolle und generell im Beratungskontext ist eine analytische Denkweise und kreative Problemlösung essentiell. Aufgrund der Industrie- und Projekt-Diversität ist es wichtig, sich immer wieder schnell in neue Themenbereiche einzuarbeiten, komplexe Sachverhalte zu vereinfachen und innovative Lösungswege aufzuzeigen. So findet man sich oft in Situationen wieder, in denen es keinen klaren Fahrplan gibt und man mit Hilfe von Empathie und Kreativität Bedürfnisse identifizieren und unkonventionelle Konzepte erarbeiten muss. Und genau das macht diese Rolle so spannend.

Mein Tipp für Studierende…
Möglichst viel ausprobieren. Das Studium ist wie eine Test-Umgebung, bevor das eigentliche Produkt gelauncht wird. Daher würde ich allen Studierenden empfehlen, auch mal Kurse aus anderen Fachbereichen auszuprobieren, nicht immer in denselben Teams zu arbeiten, an verschiedenen Initiativen mitzuwirken – einfach mal über den Tellerrand zu schauen. Im schlimmsten Fall stellt man fest, dass man sich wirklich nicht für Informatik begeistern kann. Im besten Fall, entdeckt man völlig neue Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven.