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HS PF verleiht Lehr- und Forschungspreise sowie den Perspektivenpreis

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Im Rahmen des Dies Academicus hat die Hochschule Pforzheim für besondere akademische Leistungen Lehr- und Forschungspreise sowie einen Perspektivenpreis verliehen. „Mit dem Preis würdigen wir Personen, die sich in besonderem Maße um die Profilbildung und die strategische Entwicklung der Hochschule verdient gemacht haben“, begann Professorin Dr. Andrea Wechsler, Prorektorin der Hochschule Pforzheim, ihre Laudatio auf Dr.-Ing. Claus Lang-Koetz. Der Professor für Nachhaltiges Technologie- und Innovationsmanagement wurde in diesem Jahr mit dem Perspektivenpreis der Hochschule Pforzheim ausgezeichnet. Darüber hinaus vergab die Hochschule ihren Lehrpreis sowie die Research Excellence Awards in den Kategorien Professoren, Mitarbeiter und Studierende.

„Es heißt in unserer Vision ‚Führend durch Perspektivenwechsel‘. Dein Engagement um genau dieses ‚Führend‘ möchte ich deutlich hervorheben. Bei Dir, lieber Claus, ist die Umsetzung dieser Vision tagtäglich sichtbar, erlebbar und spürbar“, führte Andrea Wechsler ihre Laudatio weiter aus. „Claus Lang-Koetz hat sich um die strategischen Schwerpunkte der Hochschule verdient gemacht. Er ist Treiber der Interdisziplinarität, sein Handeln ist von Verantwortlichkeit geprägt, darüber hinaus lebt er das Internationale über seine Forschungs-, Publikations- und Kongresstätigkeit. Außerdem ist ihm das Thema Innovation durch seinen Lehr- und Forschungsauftrag mitgegeben“, so Wechsler. Seit 2014 ist Claus Lang-Koetz als Professor am Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule tätig.

Den Lehrpreis der Hochschule nahm Dr. Ulrich Föhl, Professor für psychologische Marktforschung, entgegen. Seit 2013 lehrt er empirische Forschungsmethoden sowie Konsumenten- und Werbepsychologie. Er leitete den Bachelor-Studiengang Media Management und Werbepsychologie und übernahm zu diesem Semester den Master Marketing Intelligence. „Seine Studierenden empfehlen ihn seit seinem ersten Semester für diesen Preis – und sie haben seither nicht nachgelassen. Jetzt hat die Jury die Studierenden erhört und den Preis vergeben“, sagte Prorektor Professor Dr. Hanno Weber in seiner Laudatio auf den Geehrten. „Lieber Kollege, ich danke Ihnen, dass auch Sie nicht nachgelassen haben, sondern sich immer mit voller Kraft der Lehre und dem Studiengangmanagement widmen. Es ist mir eine Ehre und große Freude, Ihnen im Namen des Rektorats und der Hochschule den Lehrpreis 2018 zu überreichen“, so Hanno Weber weiter.

„Jörg Woidasky kann in allen Forschungsbereichen glänzen: Er publiziert, er wirbt erhebliche Drittmittel ein, er bildet den wissenschaftlichen Nachwuchs aus, er hat den Transfer in die Gesellschaft stets vor Augen und er leistet wichtige Beiträge zur Gesamtentwicklung unserer Hochschule“, lobte Professor Dr. Tobias Viere im Rahmen der Preisverleihung. Er hielt die Laudatio auf Dr.-Ing. Jörg Woidasky, Professor für Nachhaltige Produktentwicklung. Er wurde vom Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Hochschule mit dem Research Excellence Award in der Kategorie Professoren ausgezeichnet. „Jörg Woidasky ist ein Vorreiter der interdisziplinären Ausrichtung der Hochschule Pforzheim. Er ist an unserer Hochschule an gleich zwei Instituten aktiv: dem INEC und dem Institut für Werkstoffe und Werkstofftechnologien (IWWT). Sein Engagement legt den Grundstein für verschiedene anwendungsorientierte und fakultätsübergreifende Forschungs- und Transferaktivitäten an unserer Hochschule.“

Den Research Excellence Award in der Kategorie Mitarbeiter nahmen Grischan Engel und Maximilian Engelsberger entgegen. Beide waren Stipendiaten des in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen angebotenen kooperativen Promotionskollegs „Entwurf und Architektur Eingebetteter Systeme“. Seit Ende des Stipendiums arbeiteten sie in verschiedenen Forschungsprojekten mit. Derzeit erstellen sie ihre Dissertation, die 2019 eingereicht werden soll. Wissenschaftlich beschäftigen sich die beiden Mitarbeiter mit dem Entwurf und der Realisierung cyber-physischer Produktionssysteme (CPPS) im Kontext von Industrie 4.0. „In ihren Arbeiten wurden grundsätzlich neue Ansätze betrachtet und umgesetzt. Die Ergebnisse wurden auf hochrangigen internationalen Konferenzen und in sehr renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften präsentiert“, so Professor Dr. Thomas Greiner, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Forschung, der die Laudatio hielt.

Der Research Excellence Award in der Kategorie Studierende wurde an ein Projektteam vergeben. Katrin Bott, Pascal Habiger und Armin Karle aus dem neuen Master-Studiengang Mechatronische Systementwicklung generieren sogenannte OPC-UA Server, die es erlauben sollen, Industriegeräte im Netz auffindbar und nutzbar zu machen, ähnlich wie Internetgeräte im Netz kommunizieren. „Die Programmierung dieser Server ist ein aufwändiger Vorgang, den die drei automatisiert haben. Sie haben sich mit einem enormen Kraftakt in AutomationML sowie in OPC-UA eingearbeitet, die Programmierung beider Technologien erlernt und ein Plugin für den entsprechenden AutomationML-Editor umgesetzt“, erklärte Dr.-Ing. Rainer Drath, Professor im Studiengang, in seiner Laudatio. „Der Umfang des Geleisteten liegt deutlich über der üblichen Anforderung einer studentischen Projektarbeit und hat das Niveau einer Masterarbeit. Ihre konzeptionelle Arbeit, die Umsetzung der Plug-Ins sowie die Präsentation waren professionell und auf hohem wissenschaftlichem und sprachlichem Niveau“, ist Rainer Drath stolz auf seine Studierenden.