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Freies Projekt: Fotografie, Text und Gestaltung – wie mein Bildband BIERBRAU:KUNST entstand

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Ricarda Kreuels hat im Freien Projekt Bier modern inszeniert, künstlerisch interpretiert und in einem opulenten Buch festgehalten.

Mein freies Projekt

Eine selbstgewählte Aufgabenstellung zu verfolgen ist immer etwas Besonderes, weil dabei meist ein großer Teil der eigenen Persönlichkeit einfließt. Ich denke, darum empfand ich die Bearbeitung des freien Projekts auch als besonders spannend, besonders fordernd aber auch als besonders schön.

Wie ist der Plan?

Zu Beginn des freien Projekts, nachdem uns allen klar wurde, dass bei dieser Lehrveranstaltung der Name tatsächlich Programm sein würde, und wir in der Wahl unserer Projekte wirklich ganz und gar frei wären, bedeutete die Festlegung auf eine Idee den ersten Schritt auf unseren individuellen Reisen. Für mich persönlich waren hierbei zweierlei Dinge wichtig. Einerseits sollte die Aufgabe mir gefallen und mir Spaß machen und meine persönlichen Fähigkeiten weiterentwickeln. Andererseits wollte ich mich jedoch auch mit einem Problem der realen Welt beschäftigen und ein Produkt schaffen, das eine gewisse Daseinsberechtigung hat. Außerdem wollte ich kreativ arbeiten und meine Text- und Gestaltungsfähigkeiten schleifen. Aufbauend auf diesen Überlegungen entschied ich mich dafür, mein freies Projekt dem im Vergleich zu Wein oder Gin bislang eher stiefmütterlich behandelten Bier zu widmen. Mit meinem Buch BIERBRAU:KUNST sollte dieses Getränke- Gap geschlossen werden, indem Bier auf moderne Weise inszeniert sowie künstlerisch interpretiert wurde und damit einen gesellschaftlich neuen Anstrich bekommen sollte.

Ok, Ärmel hoch!

Mit der Entscheidung für BIERBRAU:KUNST fiel der Startschuss für mein Buch. Um Schritt für Schritt ans Ziel zu kommen, begann ich erstmal damit, die Idee zu einem Konzept weiterzuentwickeln um daraufhin vom Konzept in die konkrete Umsetzung zu gehen. Die Auswahl der im Buch auftauchenden Biere wurde auf Grundlage ihres gestalterischen Potenzials getroffen. Begegnete mir ein Bier, das durch seinen besonderen Geschmack, sein Etikett, seinen Herkunftsort oder sonstige Eigenschaften ein Bild in mir hervorrief, kam es in die engere Auswahl. Die kreative Verarbeitung dieser Besonderheiten fand dann im Rahmen einer individuell angepassten Produktfotografie statt, begleitet von kurzen, informativatmosphärischen Erklärtexten. Die Kamera, Photoshop, Lightroom und InDesign waren in der Umsetzungsphase des Projekts bis zum finalen Druck meine täglichen Begleiter.

Vom blutigen Anfänger zum Happy End

Jetzt, da ich mein fertiges Buch in den Händen halte und alle Phasen des freien Projekts erlebt habe kann ich sagen, dass es eine spannende, herausfordernde, lehrreiche aber auch sehr schöne Aufgabe war. Durch die Ganzheitlichkeit der Aufgabe habe ich nicht nur alle Schritte begleitet, sondern tatsächlich selbst durchgeführt und dadurch viel Neues gelernt und Bekanntes verbessert. Ich bin mir sicher, dass ich mit BIERBRAU:KUNST viel über Fotografie,  Bildbearbeitung, Text und natürlich über Bier gelernt habe, was mir bestimmt auch zukünftig beruflich wie auch privat an der ein oder anderen Stelle zu gute kommen wird.

Text von Ricarda Kreuels, 4. Semester MCCM

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