HS PF
DE

Exkursion: IBM Watson meets MMI: Von GPTs und Roboterhunden im Unternehmenseinsatz

News

Die MMIler wurden von Magdalena Wagenbauer vom Client Engagement Team von IBM in den Highlight Towers mit einer tollen Aussicht über München begrüßt. IBM ist ein Urgestein der Digitalisierung: Ob Kassensysteme im Einzelhandel, Cloud Services, Reservierungsplattformen im Tourismus, Barcodes, Thinkpads oder watsonx, die eigene KI-Plattform, überall ist IBM inside. Die KI von Watson unterstützt Mitarbeitende bei ihrer täglichen Arbeit und ist spezifisch für den Einsatz im B2B-Umfeld konzipiert.

Lorena Mendez aus dem Team Client Engineering stellt die verschiedenen Jobprofile im AI-Team vor. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Teams liegt in der Erstellung von MVPs (minimum viable products) beim Kunden – mit den MVPs sollen schnell mögliche Einsatzpotentiale von KI in den Unternehmen in kleinen Prototypen erprobt werden. Viele Kunden fragen aktuell nach Möglichkeiten, eigene Chat GPTs zu verwenden. Der spezifische Ansatz von IBM erlaubt die Nutzung von GPTs im geschützten, rechtssicheren Raum mit eigenen Daten. watsonx nutzt hierfür viele Open Source LLMs für die Erstellung von Retrieval Augmented Generation (RAG). Am Beispiel der Personensuche wird der Einsatz von GPT mittels RAG anschaulich vorgestellt. An einem Kundenbeispiel wird der Einsatz von GPT präsentiert – wichtig bei der Anwendung: Die Quellen der Antworten werden jederzeit offengelegt.

Danach ging es in das Innovation Studio: Hier zeigte eindrucksvoll der Roboterhund Spot wie er Routen abläuft und Sensordaten auswertet z.B. zur Prüfung von Gefahrsituationen in Fabriken. CIMON, der KI-Assistent, steht auf der ISS im Weltraum den Astronauten als hilfreicher „Companion“ mit Rat, Tat und Notizen zur Seite. In der KI-Anwendung Innocent werden die Vitalwerte frühgeborener Babys in Kliniken überwacht. Der KI-Assistent Sam steht mit Hilfe seiner generativen LLM den Besuchern des Innovationcenters auf beliebige Fragen Rede und Antwort.

Im dritten Teil des Nachmittags ging es mit Anna Helle in einem kleinen Design Thinking Workshop an die Entwicklung eines MVPs. Aufgabenstellung war die Optimierung der Lernplattform Moodle. Der Workshop zeigte, dass Lehrende und Studierende ähnliche Probleme mit Moodle haben. Über How might we …. Fragestellungen wurde gezeigt, wie mögliche Lösungen zur Optimierung des Tooleinsatzes erarbeitet werden können.

Zum Abschluss wurde am Beispiel eines Chatbots für eine Versicherung gezeigt, wie die User Experience so optimiert wurde, dass auch ein Kontakt zu einem Berater hergestellt werden kann um so die Abschlusswahrscheinlichkeit zu erhöhen.

Die Studierenden konnten bei diesem Besuch sehr vielfältige Eindrücke von den Einsatzmöglichkeiten der KI im Unternehmenseinsatz gewinnen und bei der Führung im Innovation Studio viel über die Zukunft innovativer KI-Anwendungen lernen – eine Zukunft, die sie selbst in wenigen Monaten aktiv mitgestalten können.