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Die Energiewende braucht Menschen

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Mit dem Klimaforscher Prof. Pfeilsticker startete das REM-Kolloquium

Mit dem Klimaforscher Prof. Pfeilsticker startete das REM-Kolloquium

Professor Dr. Klaus Pfeilsticker vom Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg fasste das Wissen zum Klimawandel zusammen: Langfristig muss mit einem Temperaturanstieg von 3 bis 5 Grad gerechnet werden. Das wäre – erdgeschichtlich gesehen – eine neue Epoche. Pro Grad Celsius bedeutete das z.B. eine Vegetationsverschiebung von 800 km nach Süden: „Pforzheim liegt dann in Nordafrika“, meinte Pfeilsticker anschaulich. Diese Aussichten sind für den gebürtigen Allgäuer auch der Grund gewesen, sich in seiner Heimatstadt Isny für eine Energiewende hin zu regenerativen Energien einzusetzen. Sein Ziel ist dabei, innerhalb einer Generation bis 2050 eine Halbierung des fossilen Primärenergiebedarfs zu erreichen. Die Erfolge, die er vorstellen konnte, sind bereits ermutigend. In Isny engagieren sich viele Bürgerinnen und Bürger, teilweise genossenschaftlich, und auch die Kommune selbst für den Einsatz von Sonnen- und Windenergie, Biomasse und Nahwärmenetzen. Sein Resümee: „Das Problem ist nicht die fehlende Technik! Die Energiewende muss organisiert werden. Wir brauchen dazu Menschen!“