Presseeinladung Studium Generale
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Sport: Über das Fassungsvermögen eines Jungbrunnens
Am kommenden Mittwoch, 13. November 2019, setzt das Studium Generale der Hochschule seine Vortragsreihe fort. Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Perikles Simon vom Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz spricht zum Thema „Sport: Über das Fassungsvermögen eines Jungbrunnens“. Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr und findet im Walter-Witzenmann-Hörsaal in der Tiefenbronner Straße 65 statt.
Sport und Bewegung wird schon seit dem Altertum ein „Anti-Aging Effekt“ zugeschrieben. Auch heutzutage gilt regelmäßiges Sporttreiben als positiv für Körper und Seele. Lebenszeit wird nicht nur verlängert, sie scheint sich auch bei größerer Gesundheit und mit höherer Lebensqualität erreichen zu lassen. Erhebungen unseres Bewegungsverhaltens und unserer körperlichen Aktivität weisen in den letzten Jahrzehnten aber einen recht konstanten Negativtrend auf. Wir werden körperlich immer inaktiver, und das gilt für Beruf und Freizeit gleichermaßen. Der Vortrag nimmt unter die Lupe, was den Jungbrunnen Sport zum „Rohrkrepierer“ macht und versucht ein realistisches Bild von den segensreichen Effekten zu zeichnen, die wir erwarten können, wenn wir denn körperlich aktiv sein sollten und wollten.
Perikles Simon hat Humanmedizin und Verhaltens- und Neurobiologie in Tübingen und an der University of Pennsylvania in Philadelphia studiert. Ab 2004 war er in der ambulanten Versorgung, Diagnostik und sportmedizinische Beratung eines breiten Spektrums von Patienten und Leistungssportlern tätig. Seit 2009 leitet Professor Simon die Abteilung für Sportmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt in der Erforschung der molekularen Mechanismen und genetischen Voraussetzungen, die sowohl unserer körperlichen Leistungsfähigkeit als auch unserer Trainierbarkeit zu Grunde liegen.