Die 100 sind voll!
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Ressourceneffizienz in Betrieben rechnet sich
Anfangs schien es aussichtslos, 100 Unternehmen in Baden-Württemberg davon zu überzeugen, über ihre internen Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz zu berichten. Sie sollten einen Einblick in betriebliche Abläufe und Innovationen geben oder solche Maßnahmen gar anstoßen. Doch vier Jahre nach Beginn des Projektes „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ kann Projektleiter und Professor Mario Schmidt von der Hochschule Pforzheim Vollzug vermelden. Der zweite Band mit weiteren 50 Beispielen wurde gerade in einem renommierten Wissenschaftsverlag veröffentlicht. Insgesamt haben damit 117 Betriebe in 103 Fallbeispielen aufgezeigt, wie man Energie und Material bei der Produktion kostensparend und umweltschonend reduzieren kann.
Die Zahlen lassen sich sehen: Die Wissenschaftler vom Institut für Industrial Ecology (INEC) konnten nun zusammenfassen, dass durch die aufgeführten Beispiele 350.000 Tonnen an Kohlendioxid jährlich eingespart werden. Auf der Materialseite wurden jährliche Einsparungen von über 3.300 Tonnen Stahl- und Eisenmetalle, 270 Tonnen Nichteisen-Metalle, über 8.100 Tonnen Aluminium, mehr als 3.700 Tonnen Blei, fast 6.600 Tonnen Kunststoffe sowie ca. 1.900 Tonnen an Farben, Lacken und sonstige Chemikalien erzielt. Dazu kommen Einsparungen an Wasser, Baustoffen, Textilien, Holz und Papier.
„Die Beispiele zeigen, dass selbst in einem so hochtechnisierten Land wie Deutschland noch große Einsparpotenziale in der Produktion bestehen. Die möglichen Maßnahmen sind sehr vielseitig und sie helfen, die Umwelt zu entlasten und bei den Unternehmen Kosten zu sparen – das wollten wir mit dem Projekt zeigen“, fasst Professor Mario Schmidt die Ergebnisse zusammen.
Das Projekt wurde vom baden-württembergischen Umweltministerium gefördert und erfolgte mit großer Unterstützung der führenden Wirtschaftsverbände im Land. Beteiligt waren neben dem INEC auch die Landesagentur Umwelttechnik BW und anfangs ein Stuttgarter Fraunhofer-Institut.
Die Unternehmensbeispiele sind in zwei Bänden veröffentlicht. Jedes Beispiel wird detailliert beschrieben, und die Einsparungen werden beziffert. Schmidt: „Es gibt einen großen Bedarf an solchen Praxisbeispielen, den grau ist alle Theorie. Deshalb handelt es sich hier um ein einzigartiges Projekt, dass national und international keine Entsprechung findet.“ In Kürze soll auch eine englischsprachige Fassung der „100 Betriebe“ erscheinen, Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte eine Vorabversion schon bei seiner USA-Reise dem kalifornischen Senator Jerry Brown überreicht.
Wäre es nun nicht sinnvoll, ein solches Projekt für ganz Deutschland anzustoßen, etwa 1000 Betriebe für Ressourceneffizienz zu finden? Mario Schmidt winkt ab: „Ich habe erst mit diesem Projekt gelernt, wie groß die Zahl 100 ist. Aber sinnvoll wäre es schon, sich mehr um die Praxis und die Innovationen in der Wirtschaft zu kümmern, anstatt immer nur darüber zu theoretisieren und über den Zustand der Welt zu klagen.“
Anfangs schien es aussichtslos, 100 Unternehmen in Baden-Württemberg davon zu überzeugen, über ihre internen Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz zu berichten. Sie sollten einen Einblick in betriebliche Abläufe und Innovationen geben oder solche Maßnahmen gar anstoßen. Doch vier Jahre nach Beginn des Projektes „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ kann Projektleiter und Professor Mario Schmidt von der Hochschule Pforzheim Vollzug vermelden. Der zweite Band mit weiteren 50 Beispielen wurde gerade in einem renommierten Wissenschaftsverlag veröffentlicht. Insgesamt haben damit 117 Betriebe in 103 Fallbeispielen aufgezeigt, wie man Energie und Material bei der Produktion kostensparend und umweltschonend reduzieren kann.
Die Zahlen lassen sich sehen: Die Wissenschaftler vom Institut für Industrial Ecology (INEC) konnten nun zusammenfassen, dass durch die aufgeführten Beispiele 350.000 Tonnen an Kohlendioxid jährlich eingespart werden. Auf der Materialseite wurden jährliche Einsparungen von über 3.300 Tonnen Stahl- und Eisenmetalle, 270 Tonnen Nichteisen-Metalle, über 8.100 Tonnen Aluminium, mehr als 3.700 Tonnen Blei, fast 6.600 Tonnen Kunststoffe sowie ca. 1.900 Tonnen an Farben, Lacken und sonstige Chemikalien erzielt. Dazu kommen Einsparungen an Wasser, Baustoffen, Textilien, Holz und Papier.
„Die Beispiele zeigen, dass selbst in einem so hochtechnisierten Land wie Deutschland noch große Einsparpotenziale in der Produktion bestehen. Die möglichen Maßnahmen sind sehr vielseitig und sie helfen, die Umwelt zu entlasten und bei den Unternehmen Kosten zu sparen – das wollten wir mit dem Projekt zeigen“, fasst Professor Mario Schmidt die Ergebnisse zusammen.
Das Projekt wurde vom baden-württembergischen Umweltministerium gefördert und erfolgte mit großer Unterstützung der führenden Wirtschaftsverbände im Land. Beteiligt waren neben dem INEC auch die Landesagentur Umwelttechnik BW und anfangs ein Stuttgarter Fraunhofer-Institut.
Die Unternehmensbeispiele sind in zwei Bänden veröffentlicht. Jedes Beispiel wird detailliert beschrieben, und die Einsparungen werden beziffert. Schmidt: „Es gibt einen großen Bedarf an solchen Praxisbeispielen, den grau ist alle Theorie. Deshalb handelt es sich hier um ein einzigartiges Projekt, dass national und international keine Entsprechung findet.“ In Kürze soll auch eine englischsprachige Fassung der „100 Betriebe“ erscheinen, Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte eine Vorabversion schon bei seiner USA-Reise dem kalifornischen Senator Jerry Brown überreicht.
Wäre es nun nicht sinnvoll, ein solches Projekt für ganz Deutschland anzustoßen, etwa 1000 Betriebe für Ressourceneffizienz zu finden? Mario Schmidt winkt ab: „Ich habe erst mit diesem Projekt gelernt, wie groß die Zahl 100 ist. Aber sinnvoll wäre es schon, sich mehr um die Praxis und die Innovationen in der Wirtschaft zu kümmern, anstatt immer nur darüber zu theoretisieren und über den Zustand der Welt zu klagen.“