Fünf Fragen an ...
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1. Sie arbeiten heute bei Data:Lab Munich. Vom Studium in den Beruf, beschreiben Sie uns Ihren Weg.
Gegen Ende meines Bachelor-Studiums kam ich mit einem Professor der Fakultät für Technik darüber ins Gespräch, dass ich eine Stelle in München suchte. Er vermittelte mir daraufhin Kontakte zu ehemaligen Kollegen, welche ebenfalls in München arbeiteten. So lernte ich meine spätere Abteilungsleiterin bei Intel kennen und wurde von ihr zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen – mit erfolgreichem Ausgang: Ich arbeitete vier Jahre bei Intel als Firmware-Entwickler und konnte in dieser Zeit sehr viel Erfahrung im Themenbereich der Embedded Softwareentwicklung sammeln. 2015 entschied ich mich für ein Master-Studium im Bereich Informatik. Mit dem Abschluss in der Tasche begann ich schließlich meine Arbeit als Machine Learning Engineer bei Volkswagen.
2. Wie sieht Ihre typische Arbeitswoche aus?
Montags, dienstags und donnerstags arbeite ich technisch an meinen aktuellen Projekten. Hierzu bespreche ich zunächst jeden Morgen mit meinen Kollegen, welche Aufgaben anstehen und dann arbeiten wir gemeinsam daran. Mittwochs kümmere ich mich hingegen gezielt um das Management meiner aktuellen Projekte. Hierzu gehören Absprachen mit (internen) Kunden und die Pflege der Projektdokumente. Am Freitag ist „Tech-Day“: Hier hat jeder die Möglichkeit, sich durch kleine persönliche Projekte – innerhalb des Arbeitsumfelds – weiterzubilden und neue Technologien auszuprobieren.
3. Wenn Sie an Ihre Studienzeit zurückdenken, was haben Sie an Erfahrungen und Kompetenzen mitgenommen?
Aus dem Bachelor-Studium habe ich vor allem die Fähigkeit mitgenommen, mich immer wieder selbstständig in neue Aufgaben- und Fachgebiete einzuarbeiten. Ich habe damals gelernt, mit Ausdauer an Probleme und Aufgaben heranzugehen und niemals aufzugeben, falls mal etwas nicht so läuft wie gedacht. Außerdem fand ich im Nachhinein auch das Kursangebot zur sozialen Kompetenz sehr nützlich, da ich täglich Meetings mit Kunden und Kollegen habe und regelmäßig Präsentationen vorbereiten und halten muss.
4. Welchen Ratschlag geben Sie unseren Studierenden für die Karriereplanung?
Wer Karriere machen möchte, sollte sich nicht zu sehr auf die Karriereplanung konzentrieren. Stattdessen sollte man sich einfach eine Stelle suchen, die genau das fordert, was einem Freude und Spaß bereitet. Dann kann man seine Aufgaben mit Fleiß und Hingabe erfüllen und die Karriere kommt von ganz alleine.
5. Liebe Fakultät für Technik, wofür ich Dich schon immer mal loben wollte:
Ich fand die familiäre Atmosphäre an der Fakultät für Technik ganz besonders gut. Damals konnte man zu jedem Professor und Mitarbeiter einfach ins Büro kommen und eine Frage stellen und man erhielt immer umgehend eine Antwort. Außerdem erinnere ich mich sehr gerne an die tollen Sommerfeste, die wir nach der letzten Klausur eines Semesters mit allen Studenten, Mitarbeitern und Professoren gemeinsam gefeiert haben.