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Tess Schwaiger

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Schmuck ist…

Tess Schwaiger : Schmuck ist...

Tess Schwaiger hat ihr Studium im Sommer 2019 abgeschlossen. Sie liebt es, mit vielen verschiedenen Materialien zu experimentieren und sie magisch zu kombinieren. Inspiration findet sie in den großen und kleinen Themen der heutigen Welt, aber auch im aktuellen Zeitgeist, in der Natur, in der Kunst und in der Mode.

Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine hat sich in den letzten Jahrzehnten vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung und Technologisierung unserer Welt verändert. Auf der einen Seite gibt es Maschinen, die immer menschenähnlicher werden (Roboter), und auf der anderen Seite versucht der Mensch, Maschineneigenschaften zu integrieren, um sich selbst zu optimieren oder seine Sinne zu erweitern (Cyborgs). Szenarien, die wir nur aus der Science-Fiction kennen, werden plötzlich Realität, was faszinierend und beängstigend zugleich ist. Im Zentrum dieses Projekts steht die Hypothese vom unheimlichen Tal und befasst sich mit den Auswirkungen auf Menschen, wenn sie sich unheimlich fühlen. Was genau passieren kann, wenn Mensch und Maschine miteinander verschmelzen. Konkret, wenn zum Beispiel ein Roboter zu menschenähnlich wird. Diese Unheimlichkeit tritt auf, wenn Menschen nicht definieren können, was sie sehen, was der Ansatz für die praktische Umsetzung war. Als Ergebnis wurden für dieses Projekt Körperteile wie Augen, Nasen, Gesichtsformen und Zähne auf hyperrealistische Weise reproduziert und auf unerwartete Körperteile platziert. Die für all diese Teile verwendeten Techniken reichen von der 3D-Zeichnung über die Galvanisierung bis hin zum Glasguss.
Was bedeutet SCHMUCK für Tess? SCHMUCK ist für sie die endlose Erforschung des menschlichen Körpers aus einer anderen Perspektive.

 

Materialien: Kopfstück aus Metall mit gegossenen Objekten aus Glas

Fotos: Tess Schwaiger
Modell: Janina Au

 

info: susanne.schneider(at)hs-pforzheim(dot)de