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Studentische Forschungsstudien zur Digitalen Transformation

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v.l.n.r.: Prof. Dr. P. Weiß, Simon Leifick, Christian Lossos, Tamara Frech, Aaron Rosenfelder, Anne Theiner

Digitalisierung ist aktuell in aller Munde und stellt Unternehmen in allen Branchen vor große Herausforderung. Digitale Technologien ermöglichen neue digitale Geschäftsmodelle, vor allem auf der Anbieterseite. Die Folge ist zum einen ein erhöhter Innovations- und Effizienzdruck durch entsprechende Disruptionen tradierter Wertschöpfungsmodelle sowie das Hinzutreten weiterer, oft originär branchenfremder, Wettbewerber wie Technologieunternehmen - die traditionellen Marktanbieter werden also zum Handeln genötigt.

Im Rahmen der englischsprachigen Vorlesung Strategisches IT Management lernen Studierende des Masterprogramms Information Systems (MIS) die aktuellen Herausforderungen der digitalen Transformation kennen. Das Highlight der Vorlesung ist im Januar eine geplante Veranstaltung mit einem Referenten aus der Praxis zur digitalen Transformation.

Die rasanten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung müssen sich in der IT-Strategie von Unternehmen widerspiegeln. Hierzu studieren die Teilnehmer der Vorlesung die Herausforderung und Gestaltungselemente von digitalen Strategien. Zentral ist die Frage, wie Unternehmen im digitalen Wandel ihre Wettbewerbsposition auch zukünftig behaupten können. Viele Unternehmen müssen dazu notwendige Fähigkeiten und Lösungskompetenzen im Unternehmen aufbauen. Bedürfnisse der Kunden müssen verstanden werden, um gemeinsam mit dem Kunden im Rahmen von „Co-Creation“ Lösungen für den Kundenprozess zu entwickeln. Unternehmen treten in diesem Kontext verstärkt als Ressourcenintegrator auf und setzen Plattformkonzepte ein, um durch Service-Innovationen und Service Erlebnisse den Kunden für das Unternehmen zu begeistern.

Die Studierende des Masterstudiengangs untersuchen im Rahmen von Forschungsstudien aktuelle Problemstellungen und Herausforderungen der digitalen Transformation. Dazu trainieren Sie notwendige Forschungsmethodik und systematisches Vorgehen zur Lösung der gemeinsam entwickelten Forschungsfragen und Problemstellungen. Die Studierenden Simon Leifick, Christian Lossos, Tamara Frech, Aaron Rosenfelder, Anne Theiner (im Bild mit Professor Dr. Peter Weiß, v.l.n.r., auf dem Bild fehlt Frau Rebecca Schubert) beschäftigen sich im Rahmen ihrer Forschungsstudien mit ausgewählten Problem- und Fragestellungen zur digitalen Transformation. Erste Ergebnisse der Forschungsstudien sollen zum Ende des aktuellen Semesters präsentiert werden.

Aus strategischer Sicht muss das reine Produktdenken dem Denken in Kundennutzen und Service Value weichen. Serviceerlebnisse, User Experience, Wert im Kontext („Value-in-Context“), Co-Creation sind zentrale Konzepte und konstitutive Merkmale von servicedominierten Geschäftsmodellen. Häufig liegt zu viel Fokus auf den digitalen Technologien („als Treiber“) und zu wenig auf der Strategie. Wichtige strategische Aspekte sind in diesem Zusammenhang die strategische Positionierung („Datenkontrollpunkte“), Wertgenerierung und Wertaneignung („Co-Creation“) sowie Serviceerlebnisse („User Experience“). Mit Hilfe digitaler Technologien sind neue netzwerkartige Wertschöpfungsketten wirtschaftlich realisierbar. Das Nutzenversprechen folgt dem Grundsatz „Alles-aus-einer-Hand“. Auf diese Weise formieren sich Akteure zu digitalen Ökosystemen, die notwendige Ressourcen und Leistungen zur Umsetzung der abgegebenen Nutzenversprechen vorhalten.