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Neues Forschungsprojekt am INEC der Hochschule

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Ultraeffizienz – was ist denn das?

Professor Dr. Mario Schmidt

Mit Beginn des neuen Jahres hat die Hochschule Pforzheim die Zusage zu einem neuen Forschungsprojekt bekommen. In einem millionenschweren Projektverbund arbeitet das „Institut für Industrial Ecology“ (INEC) der Hochschule zusammen mit Fraunhofer-Instituten, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Clausthaler Institut CUTEC zum Thema Ultraeffizienzfabrik. Gefördert wird das Projekt wird vom Land Baden-Württemberg.

Ultra-Effizienz? Mit diesem Kunstwort wird als Vision eine optimal gestaltete Fabrik beschrieben, die eine ressourcenschonende Produktion ohne Emissionen im urbanen Umfeld anstrebt, von der keine Umweltbelastungen ausgehen und in der die eingesetzten Ressourcen verlustfrei verarbeitet werden. Eine Ultraeffizienzfabrik kann so auch in urbanen Räumen produzieren, ohne negative Einflüsse auf deren Umgebung auszuüben. Eine solche Form der Produktion wird in der Zukunft durch die weltweite Verstädterung an Bedeutung gewinnen.

Das INEC wird sich in dem Verbund speziell mit der ökologischen Relevanz der Digitalisierung befassen, wie Professor Dr. Mario Schmidt, Projektleiter und Direktor des INEC, erläutert: „Der Einsatz von Informations‐ und Kommunikationstechnologie (IKT) bietet viele Möglichkeiten, effizient mit Ressourcen und Energie umzugehen. Zum Beispiel können erforderliche Daten über Herkunft, Recyclingfähigkeit oder Inhaltstoffe von Produkten bereitgestellt werden. Gleichzeitig belastet der Einsatz von IKT aber auch die Umwelt. Er macht weltweit so viel CO2-Emissionen aus, wie ganz Deutschland freisetzt.“

Die Projektlaufzeit geht bis Ende 2020. Die Gesamtkoordination liegt beim Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart.

Ansprechpartner des Projekts an der Hochschule Pforzheim ist Professor Dr. Mario Schmidt, mario.schmidt(at)hs-pforzheim(dot)de, 07231-28-6406.