Internet Explorer wird nicht mehr unterstützt.

Neu im Maschinenbau: Professor Daniel Metz

News

Prof. Dr.-Ing. Daniel Metz

„Wir bieten eine grundsolide Ausbildung in einem Beruf, der immer gebraucht wird.“

 

Zum Wintersemester 2019/2020 verstärkt Prof. Dr.-Ing. Daniel Metz das Team des Fachbereichs Maschinenbau der Fakultät für Technik. Der 45-Jährige lehrt in den Bachelor-Studiengängen „Maschinenbau/Produktionstechnik und -management“ und „Maschinenbau/Produktentwicklung“. Daniel Metz tritt die Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Rupert Zang an, der die Hochschule Pforzheim zum Ende des Sommersemesters 2019 nach 19-jährigem Wirken in den Ruhestand verlassen hatte.

Den Fokus seiner Lehre legt Daniel Metz auf die Bereiche Konzeption, Rechnergestütztes Konstruieren und Konstruktionslehre: „Wir bieten im Maschinenbau eine grundsolide Ausbildung in einem Beruf, der immer gebraucht wird”, so der neu berufene Professor. Gemäß der strategischen Ausrichtung der Hochschule Pforzheim „Führend durch Perspektivenwechsel” ist der Maschinenbauer von der Stärke des interdisziplinären Austauschs überzeugt: „Auch die Bereiche Elektrotechnik und Technische Informatik werden in der Lehre des Maschinenbaus zunehmend wichtiger. Unsere Studierenden müssen die Funktionsweise von Getrieben verstehen, aber nicht nur die Mechanik, sondern auch die Mechatronik. Man schafft es nicht alleine. Fächerübergreifend zusammenzuarbeiten, ist im Job unabdingbar. Die Studierenden der Hochschule Pforzheim können schon während des Studiums das Potenzial der drei Fakultäten Gestaltung, Technik sowie Wirtschaft und Recht ausschöpfen. Ein Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal in Pforzheim!” Ein starktes Plus, so Daniel Metz, sei außerdem die gute Vernetzung mit angrenzenden Unternehmen.

Prof. Dr.-Ing. Daniel Metz

„Gestalten und Dimensionieren sind die Kernkompetenzen eines Ingenieurs”, so der 45-Jährige: „Es reicht nicht aus, die Technologien zu verstehen und Freude an ihnen zu haben. Man muss auch in der Lage sein, eine sinnvolle Anwendung daraus zu entwickeln.” Jenseits des Hörsaals wolle er den Studierenden außerdem vermitteln, ihren eigenen – nicht immer angepassten – Weg zu gehen, sich zu vernetzen, Erfahrungen im Ausland sowie in der industriellen Praxis zu sammeln.

Bevor er dem Ruf an die Hochschule Pforzheim folgte war Daniel Metz als Bereichsleiter Systemtechnik/Entwicklungsleiter für einen Systemhersteller für Kunststofffenster tätig. Von 2005 bis 2016 arbeitete er in verschiedensten Positionen für einen großen Haushaltsgerätehersteller, zuletzt als Abteilungsleiter Produktarchitektur sowie Leiter der Vorentwicklung. Außerdem war der 45-Jährige am Karlsruher Institut für Technologie von 2000 bis 2005 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Forschungsgruppenleiter aktiv. Daniel Metz studierte von 1994 bis 2000 Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH). Nach seinem Abschluss als Diplomingenieur mit dem Schwerpunkt Produktentwicklung und Mikrotechnik/Nanotechnologie promovierte er ebenfalls in Karlsruhe im Bereich der Mikrotechnik: „Entwicklung einer simulationsgestützten Methode zur Unterstützung der Auslegung von urgeformten hochbeanspruchbaren Mikrobauteilen“.

Hintergrund: Maschinenbau
Leichtbau, Fahrzeugtechnik und -mechatronik, Angewandtes Qualitätsmanagement, Bauteiloptimierung mit Finite Elemente-Simulation, Maschinendynamik, Elektrische Antriebe, Programmieren, Lasermaterialbearbeitung, Kunststoff- oder Stanztechnik, Nachhaltige Produktentwicklung und Produktion, Materialwirtschaft und Fabrikplanung – der Blick ins Maschinenbau-Curriculum ist so vielseitig wie die beruflichen Möglichkeiten, die den Studierenden offenstehen. Die Studiengänge orientieren sich an den industriellen Kernprozessen von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt. An der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim schreiben sich jährlich jeweils 70 Studierende in den Bachelor-Studiengängen „Maschinenbau/Produktentwicklung“ und „Maschinenbau/Produktionstechnik und -management“ sowie jeweils 25 Studierende in den Master-Studiengängen „Produktentwicklung“ und „Mechatronische Systementwicklung“ ein. Allein in den Jahren 2015 bis 2018 haben über 250 Absolventinnen und Absolventen ihr Bachelor- und über 50 Absolventinnen und Absolventen ihr Master-Studium im Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen. Sie arbeiten nun in unterschiedlichsten Branchen wie der Medizintechnik, der Konsumgüter-, der Automobil- und der Zulieferindustrie oder bei Werkzeugmaschinen-Herstellern.