MOROTAI
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Nach dem Durchbruch von MOROTAI Ende 2017 in der erfolgreichen VOX-Produktion „Höhle der Löwen“ hat sich einiges getan. Langsam aber sicher entwächst MOROTAI den unternehmerischen Kinderschuhen und konkurriert im Haifischbecken der großen Marken wie Adidas, Nike und Puma. Die „Startup Valley“, ein bekanntes deutsches Gründermagazin, widmete MOROTAI in ihrer Februar-Ausgabe die Titelstory und zeigt eindrucksvoll auf, wie sich das Profil des jungen Unternehmens seit der letzten Berichterstattung 2017 geschärft hat.
Mit Dennis Kahle hat MOROTAI Anfang 2019 eine hochkompetente Unterstützung gefunden. Er besetzt die Stelle des Commercial Directors und hat mit seiner 15-jährigen Erfahrung in der Sportmodebranche den erforderlichen Biss, um das Start-Up weiter voranzubringen. Um MOROTAI im Dachmarkt und dem internationalen Markt weiter wachsen zu lassen, wird Kahle sich zukünftig verstärkt um die Bereiche B2B, Einkaufsplanung, Finanzen und Produkt kümmern.
Mit dem Wachstum des Unternehmens ist das MOROTAI-Gründerteam mit viel Neuem konfrontiert. So zum Beispiel auch der Erkenntnis, dass sich Mitarbeiter*innen in einer zahlenmäßig großen Belegschaft besser verstecken können oder wie es Mitgründer und CEO Wlademar Wenzel formuliert: „Manchmal ist es wie bei einer Kutsche. Ein Pferd erbringt eine 100%ige Leistung. Kommt ein zweites Pferd hinzu, ist dies mit Leistungsverfall verbunden. Zwei Pferde sind nicht zweimal 100%, sondern es sind zusammen genommen nur 90%.“ Um hier ein wenig Abhilfe zu schaffen, versucht sich MOROTAI an klar definierten Aufgabenbereichen, in denen jeder ganz klar für seine Arbeit verantwortlich ist. Wichtiger Lerneffekt, den die Definition dieser Aufgabenbereiche mit sich bringt, ist es, Aufgaben als Gründer auch abzugeben, zu delegieren. Und dafür müsse man dem Team blind vertrauen können, so Wenzel.
Wer im Modemarkt wachsen möchte, muss schnell sein. Nicht zuletzt deshalb hat MOROTAI einen zweiten Designer hinzugezogen, der neues Produkt-Knowhow mitbringt. Abseits der Entwicklung neuer Stücke sei einer der wichtigsten Faktoren aber der, das Marketing weiter nach vorne zu bringen. Vor allem Social Media-Kanäle wie Facebook und Instagram seien ein selbstverständlicher Kommunikationskanal.
Es bleibt also spannend im Haifischbecken und dem Wettbewerb rund um MOROTAI, doch der Gründer und ehemalige Student der Hochschule Pforzheim, Rafy Ahmed, ist sich sicher: So lange man nie den Grund vergesse, warum man es mache, könne nichts schief gehen, denn so nur das sei echte Selbstverwirklichung.