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Masterkurs erstellt Ökobilanz für Kaffeekapseln

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Die beliebten Kaffeekapseln haben eine fast doppelt so schlechte Klimabilanz wie der Kaffee aus der klassischen italienischen Espressokanne. Pro Espresso werden über 50 Gramm des Treibhausgases Kohlendioxid verursacht. Hauptsächlich verantwortlich dafür sind die Alukapseln, selbst dann wenn man ein Recycling des Aluminiums unterstellt, was allerdings nur selten der Fall ist. Das ergaben Untersuchungen am Institut für Industrial Ecology der Hochschule Pforzheim.

Lernen am realen Objekt, das war das Motto für die Studentinnen und Studenten des neuen Studiengangs „Life Cycle & Sustainability“, also „Ökobilanzierung und Nachhaltigkeit“, der seit dem Sommersemester 2015 in Pforzheim angeboten wird. Es wurden mehrere Kapsel-Kaffeemaschinen auseinandergebaut und ihre Bestandteile analysiert, außerdem der Verbrauch an Kaffee, Wasser und Strom gemessen. In einer Modellrechnung wurden die ganzen Aufwendungen für die Herstellung der Materialien berücksichtigt. Ebenso die Transporte und die Entsorgung. Das Projekt fand während des ganzen Sommersemesters statt und berührte mehrere Veranstaltungen, darunter Theorievorlesungen über Ökobilanzierung, über nachhaltige Produktentwicklung und über Software- und Datenbankeinsatz. Die eigentliche Ökobilanz wurde dann mit der professionellen Ökobilanz-Software Umberto erstellt.

Details zur Ökobilanz sind in zwei Filmbeiträgen von Baden TV dokumentiert und können unter www.youtube.com/INECundREM angeschaut werden.