Intelligenter Rollator: Forschungsarbeit zur 3D-Bilderkennung international präsentiert
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Fakultät für Technik: Prof. Dr. Thomas Greiner referiert auf Konferenz für Signalverarbeitung
Die IEEE International Conference on Acoustics, Speech and Signal Processing (ICASSP) gilt als größte und wichtigste internationale Konferenz für Signalverarbeitung. Vom 6. bis 11. Juni wurde diese in diesem Jahr virtuell aus Toronto, Kanada, veranstaltet – mit über 3700 Teilnehmern aus 71 Ländern. Im Programm war auch ein wissenschaftlicher Beitrag der Hochschule Pforzheim. Professor Dr. Thomas Greiner, der an der Fakultät für Technik lehrt sowie das Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Hochschule Pforzheim leitet, präsentierte – gemeinsam mit seinem Pforzheimer Doktoranden Faraz Bhatti – Ergebnisse zur 3D-Bilderkennung am Beispiel eines an der Hochschule entwickelten intelligenten Rollators.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Kontextsensitives mobiles 3D-Multisensorsystem – Komo3D“, das unter dem Dach des Instituts für Smart Systems and Services bearbeitet wird, entstand der Prototyp eines „intelligenten Rollators": Ausgestattet mit einem mobilen 3D-Multisensorsystem gibt diese Gehhilfe nicht nur Halt, sondern bietet darüber hinaus auch vorausschauende Orientierung für den jeweiligen Patienten. Dank Künstlicher Intelligenz kann der Rollator sehen, vor Stolperfallen warnen und Unfälle vermeiden. Neuartige 3D-Kameras liefern Daten zur Erfassung der Umgebung. Diese Bilddateien werden vorverarbeitet, fusioniert, analysiert und durch KI-Verfahren klassifiziert.
„Gerade vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft, eröffnet unser Projekt zahlreiche neue Anwendungsperspektiven“, so Prof. Dr.-Ing. Thomas Greiner, Leiter der Forschungsarbeiten auf Seiten der Hochschule Pforzheim.
Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 500.000 Euro wird von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH finanziert und erfolgt in Kooperation mit der Hochschule Karlsruhe und dem Karlsruher Institut für Technologie.