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Exkursion: „embedded world STUDENT DAY"

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Am 27.2.2020 fand im Rahmen der Fachmesse embedded world 2020 in Nürnberg der elfte embedded world STUDENT DAY statt. 1000 Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Frankreich, Österreich, Tschechien und der Slowakei wurden nach Nürnberg eingeladen. Auch 38 Studierende der Hochschule Pforzheim besuchten diesen wichtigen Branchentreff für Entwickler und Entscheider.

Begrüßt wurden die Studierenden und ihre Begleiter durch Prof. Dr.-Ing. Axel Sikora, Messebeiratsvorsitzender der embedded world Exhibition und Chairman der embedded world Conference. „Der Student Day ist für die Hochschüler eine gute Networking-Plattform und Knowledge-Tank“, so Sikora. Trotz der diesjährigen Sondersituation durch die Sorge um die den Coronavirus Sars-CoV-2, waren noch 930 Aussteller aus aller Welt vor Ort und empfingen ca. 14 000 Besucher, gegenüber 1150 geplanten Ausstellern und den wie im Vorjahr erwarteten 30 000 Besuchern.

Keynote greift Zukunft der Künstlichen Intelligenz auf
Herzstück des Vormittags des Student Days war die Keynote von Prof. Dr. Jana Koehler. Prof. Koehler ist CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH. Unter dem Titel „Artificial Intelligence – The Next Twenty Years“ gab sie einen Ausblick auf die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Künstliche Intelligenz gewinnt heute medienwirksam bei strategischen Spielen (z.B. Schach, Go oder Poker) fast immer gegen menschliche Gegner, hat daneben aber sehr viele andere fordernde Einsatzgebiete, wie z. B. Datenanalyse oder autonomes Fahren.

Frau Prof. Köhler widmete sich in ihrem Vortrag den Fragestellungen, wie sich Wissen einerseits darstellen lässt, wie Wissen sich auf andere Gebiete übertragen lässt und wie künftige Algorithmen, intelligente Maschinen und die Interaktionen mit ihnen aussehen werden.

Die anschließende Diskussion vertiefte auch die im Vortrag schon adressierten Fragestellungen der gesellschaftlichen Konsequenzen, die sich durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz ergeben. Zivile Anwendungen können die Einschätzung von Risiken, wie z. B. Kreditwürdigkeit oder Straßenverkehrssituationen, sein. Dort seien menschliche Einschätzungen mit Fehlerquoten versehen, die derzeit technischen Systemen gesellschaftlich nicht zugestanden werden. Besondere Verantwortung komme der Forschung auch bei militärischen Anwendungen zu.

Im Anschluss an diese Vorträge hatten die Studierenden bei einem Messerundgang die Chance, Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen der Embedded-Welt direkt kennenzulernen.

Die Exkursion wurde von Prof. Dr.-Ing. Wolf-Henning Rech und Prof. Dr. Richard Alznauer begleitet.