Embedded-Systems-Jubiläum: Fünf Jahre berufsbegleitendes Master-Programm
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Experten für komplexe Rechnersysteme: Embedded-Systems-Absolventen
Fest im Beruf stehen, Geld verdienen und sich zeitgleich weiterqualifizieren – der berufsbegleitende Master-Studiengang Embedded Systems (M. Sc.) an der Pforzheimer Fakultät für Technik macht’s möglich. Seit fünf Jahren bietet die Hochschule Pforzheim in Kooperation mit der Technischen Akademie Esslingen die Möglichkeit, Beruf und Studium zu vereinbaren. Der Studienaufbau mit rund zwölf Präsenzveranstaltungen an Freitagen und Samstagen pro Semester führt die Teilnehmer in nur zweieinhalb Jahren zum Abschluss Master of Science. Prof. Dr.-Ing. Frank Kesel leitet das Programm seit seinem Start im Oktober 2014 erfolgreich: „Embedded Systems sind die Grundlage für nahezu alle modernen, technischen Systeme. Seien es nun Themen wie Elektromobilität, autonom fahrende Autos, Hausautomatisierung, Industrie 4.0 oder Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. In Zeiten des digitalen Wandels gewinnt unser Studiengang also zunehmend an Bedeutung und wird gerade für die berufliche Weiterqualifikation auch in Zukunft wichtig sein. Experten für komplexe eingebettete Rechnersysteme sind gefragt am Arbeitsmarkt.“
Absolventen des Studiengangs Embedded Systems erwerben die Fähigkeit, Automatisierungs-, Informations- und Kommunikationssysteme zu entwerfen. In vier Theoriesemestern beschäftigen sie sich mit den Themen Systementwurf, Hardware-Entwurf, Software-Design, Signaldarstellung und Informationsübertragung, Projektmanagement und Technikrecht. Theoretische und praktische Grundlagen werden im Rahmen anspruchsvoller interdisziplinärer Projekte verknüpft und vertieft. Im fünften Semester erfolgt die Master-Thesis. „Nach dem Studium leiten Embedded-Systems-Experten als Fach- oder Führungskraft beispielsweise Entwicklungsprojekte oder übernehmen in kleineren Unternehmen die technische Gesamtverantwortung. Dank ihrer fundierten technischen Ausbildung können sie auch im Vertrieb oder Management von technisch komplexen Produkten arbeiten“, so Frank Kesel.
Von den bislang 60 Teilnehmern war über die Hälfte in den Bereichen Elektrotechnik, Informationstechnik und Mechatronik beschäftigt. „Die Berufsgruppe der Technischen Informatik ist ebenfalls sehr prominent vertreten. Aber auch Beschäftigte aus der Luft- und Raumfahrtelektronik oder dem Wirtschaftsingenieurwesen haben unseren Studiengang erfolgreich absolviert“, so Benjamin Lehmann, organisatorischer Programmverantwortlicher an der Technischen Akademie Esslingen.
Studienvoraussetzung ist ein guter Abschluss (2,5 oder besser) eines technisch orientieren Bachelor- oder Diplom-Studiums, zum Beispiel der Elektrotechnik, Informationstechnik oder der Technischen Informatik, oder verwandter Hochschulgrade in Studiengängen wie z. B. Nachrichtentechnik, Mikrosystemtechnik, Automatisierungstechnik, Mechatronik, Medizintechnik oder Informatik, mit Schwerpunkt auf Embedded Systems. Ein Zugang ist auch nach mehreren Jahren Berufstätigkeit möglich.
Bewerbungen für den Studienstart zum Wintersemester 2019/2020 im September sind ab sofort möglich.