DEMEA informiert Berater
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Veranstaltung an der Hochschule Pforzheim
Durch eine effiziente Lenkung von Rohstoffen und Energie ließen sich in Unternehmen deutliche Einsparungen erzielen. Wie dies zu erreichen ist, vermitteln unter anderem Berater der Deutschen Materialeffizienzagentur (demea) des Bundeswirtschaftsministeriums. Eine Information dieser Berater über neue Fördermöglichkeiten organisierte die Agentur am Freitag, 11. März 2011, an der Hochschule. Rund 80 Berater – vorwiegend aus Baden-Württemberg - folgten der Einladung.
„Wie Rufer in der Wüste“ fühlten sich die Berater zum Teil, erklärte Mario Schneider. Der Agenturleiter der demea begrüßte die Pionierarbeit, die an der Hochschule Pforzheim seit Jahren in dem Bereich Ressourceneffizienz geleistet würde. Die Hochschule war eine der ersten, die Forschungsprojekte zu diesem Themenfeld initiierte.
„Ressourceneffizienz muss in den Köpfen verankert werden“, erklärte Professor Mario Schmidt, der den Teilnehmern der Informationsveranstaltung eine neue internationale Norm zur Erfassung der Material- und Kostenflüsse vorstellte. Die sogenannte ISO 14051, die voraussichtlich Ende des Jahres 2011 veröffentlich wird, bietet eine Methode den realen Wertverlust in einem Betrieb zu ermitteln. Stehen bisher meist die reinen Materialkosten einer Fehlproduktion oder des Abfalls im Fokus, können mit der ISO auch die versteckten Kosten ermittelt werden.