Als ich mich für eine Hochschule im Ausland entschied, fiel meine Wahl schnell auf die französische Stadt Dijon. Nahe Paris gelegen und bekannt als eine der gastronomischen Hochburgen Frankreichs, war die „Stadt des Senfes“ schnell zu meiner favorisierten Destination geworden. Als ich die Reise nach Dijon antrat, hatte ich allerdings noch keine Ahnung, dass die Hauptstadt der Burgund auch in Sachen Umwelt- und Klimaschutz als eine der innovativsten Städte Frankreichs gilt.

Ganz durch Zufall stieß ich schließlich bei einer Internetrecherche auf die Stiftung Energie & Klimaschutz des EnBW-Konzerns und entdeckte das sogenannte „Energie-Reporter-Programm“. Die Ausschreibung weckte sofort mein Interesse, da ich mich privat intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit und CSR beschäftige. Studierende, die sich gerade in einem Auslandsaufenthalt befinden, erhalten die Möglichkeit, einem Netzwerk aus Professionals im Energie- und Klimabereich beizutreten und sich nebenbei sogar ihr Taschengeld aufzubessern. Die Aufgabe besteht darin, in sechs redaktionellen Beiträgen – davon mindestens vier als Videobeitrag – von Umwelt-Themen aus dem Gastland zu berichten. Nach kurzer Bedenkzeit darüber, ob ich mich wirklich für mehrere Videos vor die Kamera stellen möchte, entschied ich mich aber relativ schnell dazu, am Programm teilzunehmen. Gerade für angehende Kommunikationsfachleute können Videobeiträge ein hervorragendes Kameratraining sein und schulen außerdem die eigenen Fähigkeiten in der Videoproduktion.