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Neue Stiftungsprofessur für Ressourceneffizienz und nachhaltige Rohstoffversorgung

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Carl-Zeiss-Stiftung fördert die Hochschule Pforzheim über einen Zeitraum von fünf Jahren

Symbolbild: Colourbox

Welchen Beitrag innovative Materialien und Prozesse zur Nachhaltigkeit leisten und welche Rolle KI in der Medizin und Biotechnologie übernehmen kann, erforschen fünf neue Stiftungsprofessuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Die Carl-Zeiss-Stiftung (CZS) stiftet der Hochschule Pforzheim (HSPF) eine Professur für Ressourceneffizienz und nachhaltige Rohstoffversorgung. Die Förderung läuft über fünf Jahre. Ausgewählt wurde diese von einer unabhängigen Expertenkommission in einem zweistufigen Verfahren. Gefördert wird neben einer Forschungsprofessur mit reduziertem Lehrdeputat von maximal elf Semesterwochenstunden eine Doktorandenstelle über eine Laufzeit von fünf Jahren. Im Anschluss wird die Professur von der Hochschule verstetigt.

Der Lehrstuhl, der neu an der Hochschule Pforzheim entsteht, beschäftigt sich mit dem Abbau, der Bereitstellung sowie der Verwendung von Rohstoffen. Dabei soll die CZS-Stiftungsprofessur auch den Einfluss auf Umwelt und Klima, die Rohstoffverfügbarkeit sowie soziale Aspekte (Stichwort Lieferkettengesetz) einbeziehen. „Mit den Stiftungsprofessuren wollen wir anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Ressourceneffizienz, Life Science Technologies bzw. Künstliche Intelligenz stärken und zugleich die Hochschulen in ihrer strategischen Weiterentwicklung unterstützen“, sagt Dr. Felix Streiter, Geschäftsführer der Carl-Zeiss-Stiftung.

„Für uns als Hochschule ist es immer wieder ein Segen, wenn wir zusätzliche Ressourcen in Forschung und Lehre zur Verfügung haben. Ressourceneffizienz ist – auch dank dem Kollegen Mario Schmidt und seinem INEC-Team – seit langer Zeit ein wichtiges Thema an unserer Hochschule. Daher danken wir der Carl-Zeiss-Stiftung sehr für die Unterstützung. Sie ist bei uns hervorragend angelegt“, freut sich HSPF-Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz.

Professor Dr. Mario Schmidt, Leiter des Instituts für Industrial Ecology (INEC) an der Hochschule Pforzheim, freut sich über die Verstärkung: „Die Professur ist eine wichtige inhaltliche Ergänzung unseres Nachhaltigkeitsteams, dem inzwischen 7 Professorinnen und Professoren angehören. Damit sind wir in Forschung und Lehre gut für die Zukunft gerüstet. Die Stelle wird im Sommersemester ausgeschrieben.“