Tiny Bauhaus in Pforzheim
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Hochschule und Stadt bringen zum Bauhaus-Jubiläum besonderes Projekt auf dem Marktplatz
Als Kooperationsprojekt zwischen Hochschule Pforzheim und der Stadt Pforzheim, Dezernat für Planen, Bauen, Umwelt und Kultur, kommt zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum 2019 eine Miniatur des Dessauer Bauhaus-Gebäudes nach Pforzheim. Das Tiny Bauhaus, auch „Wohnmaschine“ genannt, ist ein Projekt des Stadtvisionärs Van Bo Le-Mentzel. Es wird vom Montag, 27. Mai, bis zum Samstag, 8. Juni, mitten auf dem Markt platziert und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
In diesem Zeitraum wird es unterschiedlich bespielt. So trifft sich dort die Genossenschaft Gewerbekultur Pforzheim eG am 27. Mai und am 3. Juni, jeweils um 19:00 Uhr, und informiert Interessierte über die Wohnquartiersentwicklung „Alter Schlachthof“. Zum Teil wird es auch als Büro genutzt und während der gesamten Zeit wird der Industrial Design-Studierende Fabian Faylona das Miniatur Bauhaus bewohnen und für seine Bachelorthesis zu „Social Design Thinking“ nutzen. So will er beispielsweise Möbel für den Markt bauen, die zum Verweilen und gemeinsamen Gespräch einladen.
Ähnlich wie beim Bauhaus sollen gesellschaftliche Impulse für die Stadt Pforzheim gesetzt werden. Interessierte Besucher sind eingeladen, sich einzubringen, gute Gespräche zu führen und die Ergebnisse zu begutachten.
Angeregt wurde die Aufstellung der Bauhaus „Wohnmaschine“ von HOTSPOT und Robert Eikmeyer, der Van Bo Le-Mentzel bereits im letzten Jahr zum Gespräch in die Artefakte-Reihe der Fakultät für Gestaltung eingeladen hatte. Im Rahmen einer Artefakte Extra Tour kommt der Berliner am 18.Juni noch einmal nach Pforzheim, um seine Visionen für das ehemalige Schlachthofgelände vorzustellen. Das HS PF Projekt HOTSPOT (House of Transdisciplinary Studies) betreibt seit Februar 2019 ein Reallabor in der Östlichen 9. Hier wird die Zivilgesellschaft gezielt in studentische Projekte miteinbezogen, um so neue Impulse in die Lehre zu bringen und die Rolle der Hochschule in der Gesellschaft neu zu erproben.
Zur Besichtigung, für Fotos und um mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen, laden wir Sie, sehr geehrte Pressevertreter am kommenden Dienstag, 28. Mai, um 15 Uhr zu einem Pressetermin am Tiny Bauhaus auf dem Marktplatz ein. Teilnehmen werden:
- Sibylle Schüssler, Bau- und Kulturbürgermeisterin der Stadt Pforzheim
- Christoph Grosse, Gewerbekultur Pforzheim eG
- Fabian Faylona Industrial Design-Studierender an der Hochschule Pforzheim
- Stefanie Wetzke, Projekt HOTSPOT der Hochschule Pforzheim
Hochschule Pforzheim – Führend durch Perspektivenwechsel (HOTSPOT)
Mit dem breitgefächerten Studienprogramm der drei Fakultäten für Gestaltung, für Technik sowie für Wirtschaft und Recht bietet die HS PF ihren Studierenden ein umfassendes Wissensspektrum, eine besondere Fülle an Qualifikationen und Raum für Entwicklung und Kreativität. In der Vernetzung ihrer Expertisen, dem engen Austausch mit der Wirtschaft, gelebter Internationalität sowie dem Wissen um die Wichtigkeit ethischen und nachhaltigen Handelns hat die Hochschule ihre besondere Stärke erkannt. Sie eröffnet den Studierenden durch neue Perspektiven bessere Berufsaussichten.
„HOTSPOT – das House of Transdisciplinary Studies“ der Hochschule Pforzheim bündelt als ideelles Dach das Wissen und die Kompetenzen der drei Fakultäten und integriert die Erfahrung externer Partner in die Lehre. Es setzt damit den neu gefassten Leitsatz der HS PF „Führend durch Perspektivenwechsel“ um. In der Vielfalt der Blickwinkel liegt der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausbildung.