Erfolgsgeschichte KATAPULT ist ein Glücksfall
News
Anmeldeschluss für Vorstudium an der Hochschule Pforzheim ist der 15. Juli
Im März 2017 haben die ersten rund 50 Teilnehmer das Vorstudium KATAPULT an der Hochschule Pforzheim aufgenommen. Das noch junge interdisziplinäre Programm ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte. Zum Wintersemester 2018/19 gibt es mittlerweile 60 Plätze, je 30 in der Fakultät für Gestaltung sowie der Fakultät für Technik. Anmeldeschluss für die begehrten Plätze ist der 15. Juli 2018.
KATAPULT begleitet Studierende in der Phase der Studienorientierung und bietet sowohl Einblicke in ein Designstudium als auch in ein Technikstudium. Teilnehmer bekommen eine Grundlagenausbildung und haben die Möglichkeit, Sachen auszuprobieren. „Einzigartig ist, dass in Pforzheim die Fakultäten für Gestaltung, für Technik und für Wirtschaft und Recht eng zusammen arbeiten und so ein interdisziplinäres, fakultätsübergreifendes Format geschaffen haben, das es den Studierenden ermöglicht, sich breit zu orientieren“, freut sich Projektleiterin Dr. Mare van den Eeden.
Einerseits bekommen Teilnehmer die Fähigkeit vermittelt, ins Studium einsteigen zu können und sich zu orientieren. Andererseits bietet ihnen KATAPULT die Möglichkeit, ihre Sprachkompetenz zu erweitern, mit aktueller Software zu arbeiten und wertvolle Präsentationstechniken zu erlernen. „Zudem ist es uns wichtig, sogenannte `Soft Skills´ sowie interkulturelle Kompetenz zu vermitteln“, ergänzt van den Eeden.
Die Orientierungshilfe für das spätere Studium funktioniert, wie Sara Züscher berichtet. Die 21-jährige Pforzheimerin war im Sommersemester 2017 KATAPULT -Vorstudentin. „Ich wusste nicht, was ich nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt studieren wollte. Da habe ich das Angebot für das Vorstudium an der Hochschule Pforzheim im Internet entdeckt. Nach vielen Vorlesungen in Elektrotechnik und Maschinenbau habe ich die Mechatronik für mich entdeckt“, erinnert sich Sara Züscher. Mechatronik studiert sie nun im 2. Semester an der Hochschule. Die Orientierung durch KATAPULT bezeichnet sie als „Glücksfall“. „Ich kann es nur jedem empfehlen. Nicht nur, dass man herausfinden kann, welches Fach einem zusagt – man bekommt auch einen Eindruck, wie so ein Studium abläuft.“
Wichtig ist dabei auch die Vermittlung des interdisziplinären Ansatzes der Hochschule Pforzheim. „Für technikaffine Interessierte bedeutet dies beispielsweise, dass sie an Veranstaltungen zur Konstruktionslehre, zu den Materialwissenschaften oder auch zur Energieeffizienz teilnehmen können; je nach Interesse können sie aber ebenso in gestalterischen Veranstaltungen erste Erfahrungen sammeln“, so Mare van den Eeden.
KATAPULT ist nicht nur ein Erfolg für die Teilnehmer auf dem Weg zum richtigen Studiengang, sondern auch für die Hochschule. „Rund 60 Prozent der Teilnehmer entscheiden sich danach für ein Studium an der Hochschule Pforzheim. Zudem bekommen wir aus der Hochschule heraus ein sehr gutes Feedback“, weiß van den Eeden. Über die Hochschule hinaus werde KATAPULT als Erfolgsprojekt gewürdigt, das auch an anderen Hochschulen Nachahmer findet. KATAPULT ist kostenlos und dauert ein Semester.
www.hs-pforzheim.de/katapult