Zur Begrüßung auf dem Campus überreichte Henning Hinderer den Studierenden des neuen Bachelorstudiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen / Innovation und Design“ ein „Ideenbuch“ – dieser „Studienbegleiter“ soll den Studierenden Anreize geben, ihre Ideen fortwährend zu Papier zu bringen. Foto: Sophia Zundel

Anfang März ist der neue Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen / Innovation und Design“ (WI / ID) an der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim erfolgreich akkreditiert worden – nun begann er ebenso erfolgreich: Bereits zum ersten Durchlauf im aktuellen Wintersemester sind 31 Studierende dabei. „Wir hatten mehr als 100 Bewerber – ein deutliches Signal, dass wir mit unserem neuen interdisziplinären Studiengang ein innovatives Angebot geschaffen haben, das in dieser Form auch gesucht wird und auf Interesse stößt“, so Studiengangleiter Professor Dr.-Ing. Henning Hinderer.

„Grundlagen der Konstruktion“ und „Design & Cross Cultural Management“ haben nichts miteinander zu tun? In Pforzheim in Zukunft schon! „Wirtschaftsingenieurwesen / Innovation und Design“ begegnet den Anforderungen des Marktes in Zeiten von technologischem und gesellschaftlichem Wandel. Unternehmen, die langfristig erfolgreich agieren wollen, müssen gefragte innovative Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln und gestalten. Eine gute Idee muss bewertet und ihre Vermarktungschance ausgelotet werden. „Unsere schnelllebige Welt führt zu kürzeren Produktlebenszyklen, so dass auch das kreative Design von Prozessen einen Wettbewerbsvorteil bringen wird“, so Henning Hinderer.

Die innovative Ausrichtung des Studiengangs spiegelt sich auch in den Lehrmethoden wider: Ein „Ideenbuch“ als „Studienbegleiter“ soll den Studierenden Anreize geben, ihre Ideen fortwährend zu Papier zu bringen. Warum macht die Idee die Welt besser? Wer könnte die Innovation haben wollen? Wie viele mögliche Kunden gibt es? Wie viel wäre jemand bereit, zu bezahlen? Was brauche ich noch? Warum könnte es nichts werden? „Auf diese Weise setzen die Studierenden sich fortwährend mit Nutzen und Wertangebot, Zielgruppen, Markteinschätzung, Einnahmequellen, Ressourcen und möglicherweise benötigten Partnern sowie Risiken auseinander“, so Hinderer.