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Müllsammelaktion an der Hochschule

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Studierende der Initiativen Remedy und Campus X sammeln 28 große Müllsäcke
Gruppe von Studierenden mit Müllsammel-Equipment

Studierende der Initiativen Remedy und Campus X sowie freiwillige Helferinnen und Helfer reinigten den Campus und die Wohnheimviertel von Müll. Foto: Cornelia Kamper

Die Sonne ist an diesem Freitagvormittag nicht motiviert, die Studierenden der Initiativen Remedy und Campus X dafür umso mehr. Es regnet, als sich die Helferinnen und Helfer der Hochschule Pforzheim im Eingangsbereich der Fakultät für Wirtschaft und Recht treffen, um eine Müllsammelaktion zu starten. 28 große Müllsäcke sind dabei auf dem Campus und in den Vierteln um die Wohnheime zusammengekommen – aber dazu später mehr.
 

Waste-Watcher, eine Müllmelde-App und smarte Mülleimer, die den Müll pressen: Die Stadt Pforzheim ist zwar gut aufgestellt, um gegen wilde Vermüllung vorzugehen, trotzdem lässt sie sich nicht komplett vermeiden. Vergangene Woche haben Studierende dem Müll deshalb den Kampf angesagt! In einer Müllsammelaktion der Initiativen Campus X und Remedy säuberten Studierende bei Regenwetter den Campus sowie die Viertel um die Studentenwohnheime. 43 Anmeldungen hatten die Initiatoren hierfür per Mail erhalten. Tanja Groffner, Vorständin der Initiative Campus X, packt gerade Handschuhe und Müllsäcke aus, als sie schmunzelt: „Wir haben schon alle vorgewarnt, dass sie Regenjacken mitnehmen sollen.“ Währenddessen trommelt Christian Ardelt, Vorstand der Initiative Remedy, knapp die Hälfte aller Helferinnen und Helfer zusammen. Da die Aktion zwischen 11 und 15 Uhr geplant war, stoßen einige der Studierenden zu anderen Uhrzeiten dazu.
 

„Wir teilen uns jetzt in zwei Gruppen auf, eine reinigt den Campus, die andere geht zu den Wohnheimen“, gibt Ardelt Anweisungen und verteilt zusammen mit Tanja Groffner das Equipment. Die Ausrüstung (Müllzangen, Mülltüten, Handschuhe) wurde von der Stadt Pforzheim gestellt, die auch den Müll abschließend abgeholt hat. Dazu vereinbarten die Initiativen zwei Sammelstellen mit der Stadt: Auf dem Parkplatz hinter dem W1 Gebäude sowie die Wendeplatte im Wohnheimviertel. Bevor die Gruppe startet, lässt sich auch der Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Recht nicht die Gelegenheit entgehen, sich erkenntlich zu zeigen: „Danke an alle, dass Sie das hier machen“, ist Professor Dr. Thomas Cleff voll des Lobes.
 

Knapp vier Stunden, unzählige Zigarettenstummel sowie ungewöhnliche Fundstücke wie Handschellen oder einem Teppich, später blicken die Studierenden zugleich stolz als auch besorgt auf das Ergebnis: 28 wuchtige Müllsäcke. Die Organisatoren zeigen sich trotz aller Umstände zufrieden mit der Clean-Up-Aktion: „Dieses Projekt war beiden Initiativen eine echte Herzensangelegenheit und es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns sehr, dass sich trotz des schlechten Wetters so viele fleißige Helfer gefunden haben und sind erstaunt über deren Begeisterung, etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Deshalb möchten wir allen Beteiligten danken, dass sie sich die Zeit genommen haben", so die Vorstände von Remedy und Campus X.  

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