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Konferenz 'Designing Environments: Layers, Scopes, and Closures'

Veranstaltung 28.04.2023 09:00 Uhr - 29.04.2023 17:00 Uhr

18th Annual Conference of the International Association for the Study of Environment, Space, and Place

18. Jahreskonferenz der International Association for the Study of Environment, Space, and Place von 28. - 30. April
Gastgeber: Hochschule Pforzheim Pforzheim, Fakultät für Gestaltung

Die englischsprachige Konferenz findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, ist aber für Hochschulangehörige geöffnet. 

Der Mensch arbeitet mit seiner Umwelt, verändert und manipuliert sie, indem er den "natürlichen" oder "neutralen" Raum in einen Ort verwandelt, der auf bestimmte Bedürfnisse oder Ziele ausgerichtet ist. Das Ausmaß und die Art der Manipulation der Umwelt hängen davon ab, ob es sich bei dem Akteur um eine Einzelperson, eine Familie oder eine größere Gemeinschaft handelt, sowie von den Zielen und Absichten. Im Laufe der Zeit werden einige gestaltete Umgebungen obsolet, werden umgenutzt oder einfach überbaut. Die antike Stadt Troja beispielsweise weist neun archäologische Schichten auf, die aus der Zeit von 3600 v. Chr. bis 500 n. Chr. stammen. Darüber hinaus können Entwürfe gemeinschaftlich sein - z. B. erlauben und ermutigen Open-Source-Codes Einzelpersonen, den Code zu ergänzen, um die Leistung zu verbessern - oder sie sind offen und ermöglichen es anderen, die "leeren" Stellen in einem Entwurf auszufüllen.

Im 21. Jahrhundert können humanisierte Umgebungen viele Formen annehmen und physisch, virtuell, textuell oder auf jede andere Weise gestaltet werden.

Räume und Orte können inklusiv oder exklusiv sein, je nach den Absichten und Vorurteilen der Designer und der Gesellschaft, in der sie leben. Umgebungen können in Zusammenarbeit mit oder über bestehenden Strukturen errichtet werden. Unbewohnte Umgebungen können für den Menschen bewohnbar gemacht werden, während eine falsche Bewirtschaftung von bewohnten Umgebungen diese unbewohnbar machen kann. Einige Entwürfe nehmen überhaupt keinen physischen Raum mehr ein.

Diese Veränderungen werfen eine Reihe von Fragen auf, die es zu erforschen gilt: Wie werden gestaltete Umgebungen in der Zukunft aussehen? Wie prägen Gedenkstätten das zeitgenössische Verständnis von vergangenen Ereignissen? Wie würde das aussehen? Welche Rolle wird die Nachhaltigkeit bei der Gestaltung spielen? Können Stadtplanung und Design integrativer sein? Wie werden virtuelle und nicht-virtuelle Designs oder Umgebungen interagieren? Wie funktionieren zukünftige Entwürfe mit und in bestehenden Umgebungen? Wie beeinflusst GIS unser Verständnis von Umweltdesign? Wie wirkt sich VR-Design auf die gelebte Erfahrung aus? Wie können wir Design so verstehen, dass es die Erzählung beeinflusst, die präsentiert wird?

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