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Recap: #12 GründungsVLOG – Social Entrepreneurship: Gründen.Wachsen.Impact

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#12 GründungsVLOG zeigt Wege ins Sozialunternehmertum auf
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Der GründungsVLOG besteht seit mittlerweile zwei Jahren und bietet Angehörigen der Hochschule Pforzheim sowie externen Gründungsinteressierten einen Zugang zu Expert:innenwissen. Der Fokus liegt auf anwendungsorientierten Beispielen, die direkt in die Praxis umgesetzt werden können. Geplante GründungsVLOGs werden auf der Webseite der Hochschule Pforzheim und den Kommunikationskanälen der DFPF (Linkedin, instagram und Youtube) bekannt gegeben.

Am 29. März 2023 hat die Design Factory Pforzheim zum #12 GründungsVLOG mit dem Titel „Social Entrepreneurship: Gründen.Wachsen.Impact.“ in den Creative Space eingeladen. Immer mehr Unternehmen legen den Fokus auf Impact – doch wie kann Social Entrepreneurship gelingen und welche Bedeutung hat es für den wirtschaftlichen Wandel?

Als Referenten hat die DFPF Claudio Rathlef vom Social Impact Lab in Stuttgart und Dr. Sebastian Herbstreuth vom Sozialunternehmen Joblinge zur Podiumsdiskussion eingeladen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr.-Ing. Philipp Preiss, Mitarbeiter der DFPF und am Institute for Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim.

Doch was versteht man eigentlich unter Social Entrepreneurship? Sebastian Herbstreuths Verständnis von Social Entrepreneurship ist, dass „mit den Mitteln der Wirtschaft gesellschaftliche Probleme gelöst werden sollen“. Bei Joblinge wird das gesellschaftliche Problem der Jugendarbeitslosigkeit angegangen, indem das Potential junger Menschen ohne Beschäftigung gefördert wird und sie als Fachkräfte von morgen den Weg in den Arbeitsmarkt finden.

Ein wichtiger Baustein für Sozialunternehmen ist die gesellschaftliche Wirkung und wie diese kommuniziert wird. Um das Wirkungskonzept zu formulieren, hilft der Blick auf das große Ziel. Was soll auf gesellschaftlicher Ebene verändert werden? Was soll für die Zielgruppe erreicht werden? Für ein gelingendes Wirkungskonzept hilft dann ein Überblick über die Aktivitäten des Sozialunternehmens sowie über den Bedarf an Ressourcen. „Wirkung planen, messen und durchführen“ – Joblinge will gemeinsam das Problem Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen. Es geht also darum, die vorhandenen bundesweiten Ressourcen mit den Aktivitäten von Joblinge zu ergänzen. Somit ist gesichert, den Jugendlichen das Angebot kostenlos anbieten zu können. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Sozialunternehmen Joblinge geht Sebastian Herbstreuth auch auf die Struktur eines wachsenden Sozialunternehmens ein: Joblinge ist als Social-Franchise-System organisiert und besteht aus neun regionalen gemeinnützigen Aktiengesellschaften mit insgesamt 30 Standorten bundesweit.

Um den Weg von der Idee bis zur Gründung eines Sozialunternehmens zu skizzieren, teilt Claudio Rathlef seine Erfahrungen und seine Arbeit mit Social Entrepreneur:innen im Social Impact Lab in Stuttgart. „Wir sind ein Inkubator für soziale Ideen“ – Für die Beratung können sich bundesweit Teams bewerben und allein am Standort Stuttgart wurden bisher mehr als 80 Startups betreut. Hierbei unterstützt das Team ab der Ideenphase und begleitet Startups bis zum Markteintritt. Da sich die Social Impact gGmbH durch Fördermittel von der Vector Stiftung, der KSG Stiftung und dem Wirtschaftsministerium finanziert, ist das Angebot für Startups kostenlos.

Wenn bei Eurer Idee der Impact im Mittelpunkt stehen soll, dann seid ihr bestens beim Team des Social Impact Labs aufgehoben. Hierbei geht es dem Team neben dem Beratungsprozess vor allem darum, dass das Startup den eigenen Weg findet. Es werden ständig neue Startups angenommen und diese unterstützen sich dabei auch gegenseitig. Sei es mit Fachwissen oder durch Austausch über Herausforderungen und nächste Schritte. Es braucht nicht immer eine ausgereifte Idee, sondern man kann auch erstmal zum Gespräch vorbeikommen. Hierzu bieten die vom Wirtschaftsministerium geförderte EXI-Beratung eine gute Einstiegsmöglichkeit: https://stuttgart.socialimpactlab.eu/exi-gruendungsberatung

Dein Interesse ist geweckt? Du kannst jederzeit mit dem Team der Design Factory Pforzheim und des Social Impact Labs Kontakt zur Beratung aufnehmen. Zudem findet im Wintersemester 23/24 wieder die LehrveranstaltungSocial Entrepreneurship: Wie Wandel durch soziale Innovation im gesellschaftlichen Ökosystem gelingen kann (HOT0047)“ beiDr.Sebastian Herbstreuth statt.

Nach diesem Rundumblick zum Thema Nachhaltigkeit ging es nach einer interessanten Diskussion zu Chancen und Randbedingungen „Nachhaltiger Entwicklung“ zum spielerischen Teil des Abends über.

Du konntest nicht dabei sein? Die Aufzeichnungen aller vergangenen GründungsVLOGs findet ihr im Moodle-Kurs sowie auf dem Youtube-Kanal der DFPF.

Für weitere Infos schaut auf der Webseite vorbei, meldet Euch auf unserer Gründungsplattform an und folgt uns bei Linkedin und instagram!

Die Design Factory Pforzheim (DFPF) an der Hochschule Pforzheim der Hochschule Pforzheim steht für eine interdisziplinäre Innovations- und Gründungsplattform, auf der Studierende, Professor:innen und weitere Hochschulangehörige mit Unternehmen und Partnern aus der Region zusammentreffen.

Dabei werden gemeinsam neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen entwickelt und realisiert sowie unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeiten – die Entrepreneur:innen wie auch die Intrapreneur:innen von morgen – befähigt und gefördert.

Die DFPF ist gegliedert in die vier Bereiche befähigen, beraten, interagieren und vernetzen und verbindet als interdisziplinärer Katalysator die Fakultäten Technik, Gestaltung, Wirtschaft und Recht.

 

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