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Nachklang: Vitra Work Hackathon im ZKM

News

28 März 2019

Das ZKM – Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ist als „Mekka der Medienkünste“ weithin bekannt und eine wichtige Anlaufstelle für raum- und zeitbasierte Künste, von Malerei, Skulptur und Fotografie bis hin zu Film, Medienkunst, Theater und Performance. Neben den regelmäßigen Ausstellungen beherbergt das ZKM auch Veranstaltungen und Workshops, wie den Work Hackathon des Vitra-Designers Raphael Gielgen in Zusammenarbeit mit dem Architekten Christos Chantzaras.

Neben Hochschulen und Bildungseinrichtungen waren die unterschiedlichsten Unternehmen und Konzerne dazu eingeladen, im ZKM radikale Alternativen zu aktuellen Problemen unter Berücksichtigung unserer Arbeits- und Lebensweise zu entwickeln. Auch die Hochschule Pforzheim stellte sich dieser Herausforderung und schickte ein fünfköpfiges Team aus Professor*innen und Mitarbeiter*innen ins Rennen, zwei davon aus dem HEED-Team.

Als Problemstellung wurde vom HS PF-Team die oft mangelnde Erfahrung der Studierenden in Industrieprojekten identifiziert, die trotz der bereits vorhandenen Praxisnähe an Hochschulen den Einstieg der Studierenden ins Berufsleben erschwert. Als Lösung erarbeitete das Team die radikale Vision des „UNInehmertum“ – einem Unternehmens-Campus als Lern- und Lösungsraum.

Das UNInehmertum setzt auf problembasiertes Lernen nach Interesse. Die Stipendiaten wählen keine Kurse, sondern ein Industrie-Lernprojekt der am Campus-Nukleus angesiedelten Unternehmenssatelliten. Dort werden reale Probleme unter der Anleitung erfahrener Unternehmensmentoren bearbeitet. Das UNInehmertum wird zum Lern- und Lebensraum, in dem kein Alterslimit herrscht und Unternehmen und Studierende symbiotisch voneinander lernen. Das Konzept wurde abschließend als Prototyp visualisiert und im Plenum präsentiert. Am Ende des Tages gingen alle Teilnehmenden mit neuen Inspirationen für die eigene Arbeit zurück nach Pforzheim.


„Es war interessant zu erleben, wie Vitra an solche Problemstellungen herangeht und wie unterschiedlich die verschiedenen Teams die Aufgabenstellung umsetzten. Für die Arbeit am HEED nehmen wir neue Impulse und Methoden mit, die aus unserer Teilnehmer-Perspektive entstanden sind.“

Alexandra Göhring, Akad. Mitarbeiterin am HEED