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Nachklang - Creative Games

News

28 Mai 2018

Im Alltag ihres Studiums sind die Studierenden immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen sie Ideen entwickeln müssen. Ob im Rahmen einer Vorlesungssituation, einer konkreten Projektchallenge oder auch, wenn es darum geht, ein persönlich passendes und gleichermaßen zukunftsweisendes Thema für die eigene Abschlussarbeit zu finden. Sehr häufig geht es darum, neue Gedankengänge anzustoßen und zu Ideen und Lösungen weiterzuentwickeln. Und genau das ist immer auch eine Herausforderung!

Um die Studierenden für eben jene Herausforderungen fit zu machen, richtete HEED die ersten »Creative Games« aus. Bei dem Format handelte es sich um eine dreistündige Abendveranstaltung, sodass die Studierenden diese ganz bewusst außerhalb der Vorlesungszeit wahrnehmen konnten.

Als Auftakt der Veranstaltung diente ein 15-minütiger Wissensimpuls, der den Studierenden den Mehrwert von Kreativmethoden und ihren verschiedenen Einsatzmöglichkeiten aufzeigen sollte. Darüber hinaus wurden die Methoden auch im Kontext der Innovationsmethode Design Thinking verortet. Auf den Impuls folgte der sog. Kreativtypentest, der den Studierenden dabei hilft, herauszufinden, welcher Kreativtyp sie selbst sind und welche Qualitäten sie demnach mit in eine Ideenentwicklung einbringen können. Auf Basis der unterschiedlichen Kreativtypen wurden Teams konstituiert, in denen die Kreativmethoden gemeinsam erprobt werden sollten.

Um die Methoden anwenden zu können, brauchten wir eine Challenge, also eine Art Fallstudie, mit deren Lösung sich die Studierenden beschäftigen sollten. Die Challenge unserer ersten Creative Games zielte darauf ab, ein Konzept für Schulabgänger*innen zu entwickeln, das ihnen Orientierung und Hilfestellung in der Studien- bzw. Berufswahl geben sollte.

Mit dieser Zielsetzung im Kopf erprobten die Studierenden insgesamt sechs Kreativmethoden. Angefangen mit der Empathy Map, die den Studierenden das empathische Eintauchen in ihre Nutzer*innen abverlangt und hinterfragt, wie diese denken, was sie sagen, fühlen, hören, tun und sehen. SCAMPER als zweite Methode, die als diskursive Methode zu verstehen ist, gibt der Ideengenerierung einen bestimmten Rahmen vor, in dem die Ideen moduliert, reduziert oder bspw. auch adaptiert werden. Mit der Methode Thinking Hats wurden vorgegebene Denkhaltungen eingenommen, während über die Lösungsfindung diskutiert wurde. Mit der gemischten Methode Table Dance und Brainswarming kam Bewegung ins Spiel, da Ideen hierbei im Laufen um den Tisch herum entwickelt und von den Gedanken der Teammitglieder schwarmähnlich inspiriert wurden. Im starken Kontrast dazu agiert die Methode Visual Synectic, im Rahmen derer über visuelle Reize Impulse in den Ideenprozess gegeben werden. Mit Hilfe des Morphologischen Kastens, einer heuristischen Kreativmethode, wurden die Einzellösungen dann zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt. In einer abschließenden Shark Tank-Session, in der die Gruppen ihre Ideen präsentieren konnten, wurden selbige mit fiktivem Investitionsbudget bewertet.

Das Feedback der Studierenden zur Veranstaltung fiel sehr positiv aus, sodass die Veranstaltung im nächsten Semester in ähnlicher Weise wiederholt werden soll:

“Viel Praxis, die Spaß gemacht hat!” – Sofia Maiß, Master Communication & Brand Management

“Gute Uhrzeit und knackiger Einblick in die Methoden.” – Benjamin Priego Walter, Bachelor BW / Media Management und Werbephsychologie

“Zeit war perfekt geplant und viele nützliche Methoden, die aufeinander aufgebaut haben.” – Denise Premoli, Master Creative Direction

“Eine super Möglichkeit, das out-of-the-box-Denken kennenzulernen.” – Giulia Spohn, Bachelor BW / Personalmanagement