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Die Rechte der Verbraucher im Blick

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Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL zu Gast an der Hochschule Pforzheim
Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL bei ihrem Besuch an der Hochschule

v.l.n.r. Prof. Dr. Harald Strotmann, Dr. Norbert Lurz (MLR), Prof. Dr. Andrea Wechsler, Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL, Prof. Dr. Tobias Brönneke, Prof. Dr. Steffen Kroschwald. Foto Cornelia Kamper

Vor kurzem haben Sabine Kurtz MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), sowie Dr. Norbert Lurz, Referatsleiter Verbraucherpolitik im MLR, die Hochschule Pforzheim besucht. Dabei stand insbesondere der Austausch mit Vertretern des Zentrums Verbraucherforschung und nachhaltiger Konsum (vunk) der Hochschule im Vordergrund. Für die Hochschule Pforzheim begrüßte Professor Dr. Harald Strotmann, Prodekan der Fakultät für Wirtschaft und Recht, im Namen der HS PF die Gäste aus Stuttgart. Bei der Vorstellung der Hochschule betonte er die Wichtigkeit von Einrichtungen wie dem vunk als Transferinstrument in die Gesellschaft sowie die internationale Vernetzung der Hochschule Pforzheim. „Für uns ganz wichtig: Die Vielfalt der fachlichen Expertisen, die wir in drei Fakultäten aufweisen“, unterstrich Strotmann.
 

Vonseiten des vunk waren dessen Leiter Professor Dr. Tobias Brönneke, sein Stellvertreter Professor Dr. Steffen Kroschwald und die Leiterin der Design Factory, Professorin Dr. Andrea Wechsler, im Austausch mit den Vertretern des MLR. Steffen Kroschwald übernahm die Präsentation des vunk und stellte dabei die interdisziplinäre Stärke des Zentrums in den Fokus. So seien im vunk viele verschiedene Disziplinen an der Erforschung des Schutzes, der Teilhabe und der Selbstbestimmung von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Nutzerinnen und Nutzern in der Zukunftsgesellschaft aktiv. Die Ergebnisse der anwendungsorientierten Forschung flössen in die Lehre ein und würden in die die Gesellschaft transformiert. Tobias Brönneke ergänzte dies und unterstrich die Wichtigkeit des vunk als ein Instrument, das aktuell Einfluss auf die Rechtssetzung und Rechtsprechung nimmt und die Politik in vielen Fragen des Verbraucherrechts berät. „Das ist unsere Aufgabe: Raus aus dem Elfenbeinturm, konkret in die aktuellen Sachfragen einzuwirken“, so Brönneke. Als ein Beispiel nannte er ein Projekt, das sich für mehr Teilhabe an Bewertungsplattformen befasst. In dieser interdisziplinären Studie seien Marktforscher, Betriebswirte, Volkswirte und Juristen beteiligt gewesen. Er dankte Sabine Kurtz im Namen der Hochschule. „Das MLR hat so viele wertvolle Projekte gefördert, die ohne diese Unterstützung nicht stattgefunden hätten.“
 

Sabine Kurtz bewertete die Arbeit der Pforzheimer Verbraucherforscher sehr positiv. Gerade weil das Thema E-Learning immer wichtiger werde, sagte sie: „Ich freue mich, dass hier die wichtigen inhaltlichen, technischen und didaktischen Fragen ganzheitlich betrachtet werden. Vielleicht lassen sich Synergieeffekte nutzen, indem man die für die Moodle-Plattform entwickelten Lerninhalte zur Verbraucherbildung nicht nur in der Schule, sondern auch in der außerschulischen Jugendarbeit nutzt“, schlug Sabine Kurtz MdL vor. Ihr Mitarbeiter im Ministerium, Dr. Norbert Lurz, unterstrich das Interesse des Ministeriums, dass auch in Zukunft gemeinsame Projekte vorangetrieben werden. „Gerade hier an der Hochschule Pforzheim, wo verschiedene wissenschaftliche Disziplinen Einfluss in die Verbraucherforschung finden, hat das Ministerium einen innovativen Partner für Fragen des Verbraucherschutzes.“
 

Wie wichtig dieser ist, erläuterte Andrea Wechsler. Aus Sicht der Wirtschaftsjuristin kommen mit Themen wie der Mobilitätswende neue Herausforderungen auf Forschung und Politik zu. „Mit neuen Verkehrsmitteln kommen neue Fahrgastrechte, um nur ein Beispiel zu nennen“, sagte Wechsler. Beim gemeinsamen Abschlussgespräch betonten alle Seiten, wie wichtig die enge Zusammenarbeit sei und Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL sagte abschließend: „Für uns als Ministerium ist die Praxisorientierung der Hochschule ganz wichtig.“

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